Basis jeder Verbandsarbeit ist die Kommunikation mit den Mitgliedern. Newsletter und Verbandsmagazine haben vielfach das althergebrachte Rundschreiben abgelöst. Die Anforderungen an Aktualität und Attraktivität sind aber weiter gestiegen und damit auch die Kosten für diese Mitgliederinformationen. Die Frage liegt nahe, ob man diese Magazine oder Newsletter durch Fremdwerbung teilfinanzieren kann. Zudem lockert passende Werbung ein Mitgliedermagazin auf, liefert evtl. praxisbezogene Arbeitshilfen für die Mitglieder und informiert über Partner des Verbandes.
Dieser Beitrag erläutert die wichtigsten Kriterien, die der Verband vor den Vermarktungsbemühungen diskutieren sollte. Wir sprechen hier vorwiegend von Verbandsmagazinen. Die meisten Aussagen lassen sich aber auch auf Newsletter oder die Vermarktung eines Online-Portals übertragen. Um gleich auf die mögliche wirtschaftliche Bedeutung der Werbung für ein Verbandsmagazin hinzuweisen: Ein Verbandsmagazin mit einer attraktiven Zielgruppe und einer verbreiteten Auflage von z. B. 3.000 Exemplaren kann am Werbemarkt für eine 1/1-Seite-Anzeige durchaus zwischen ca. 1.500 Euro und 2.500 Euro realisieren. Allerdings muss sich der Verbandsgeschäftsführer auch darüber im Klaren sein, dass vor der Vermarktung des Verbandsmediums einige inerne Arbeit und eventuell auch Geld für die Beratung investiert werden muss. Voraussetzung für die Aufnahme von Werbung sind natürlich juristische und steuerliche Prüfungen, ob und wie die Erträge aus Werbung in einem Verband verbucht werden können. Entscheider im Beruf sin