Es braucht im Grunde keinen wirklichen Mut, die Gäste in den Mittelpunkt unserer Veranstaltungsplanung zu stellen. Trotzdem wirken viele Veranstaltungen so, als würde an die Gäste als Letztes gedacht. Das müssen wir ändern. Neue Marketingmodelle können dabei helfen, wenn wir uns einen Perspektivwechsel zutrauen.
Eine Hilfe für die Realisierung von Veranstaltungen sind Marketingmodelle. Sie können unserem Nachdenken, unserem Planen und Handeln eine Struktur geben. Dabei haben wir uns angewöhnt, solche Marketingmodelle vor allem in einer bestimmten Anzahl von „Ps“ zu denken. Diese vier „Ps“, auf die wir uns am häufigsten beziehen, stehen für Product und Price, Place und Promotion. Sind aber Veranstaltungen hinreichend damit beschrieben, dass wir sagen, was genau angeboten wird, welchen Preis wir dafür aufrufen, wo es die Karten gibt und warum es sich lohnt teilzunehmen? Die Kritik an der reduzierten Sichtweise, die dieses Modell mit sich bringt, ist nicht neu. Der Hinweis auf die Praktikabilität eines solchen Vorgehens als Antwort auf die Kritik ebenso wenig. Wir erleben trotzdem seit Langem Versuche, dieses Marketingmodell sinnvoll zu ergänzen. Wir schauen etwa für den Dienstleistungsbereich längst auf sieben Ps: Processes, Physical Environment oder Evidence sowie eben People. Sie ergänzen unsere Vo