Die Verbandszeitschrift ist für Verbände in Deutschland weiterhin ein Grundpfeiler in der Medienkommunikation mit ihren Mitgliedern. Sie liefert die relevanten Neuigkeiten und Informationen regelmäßig und verlässlich frei Haus und wird auch durch ihre haptische Qualität von den Lesern deutlich überwiegend als unverzichtbar empfunden.
Daneben werden aber digitale Angebote immer interessanter – Websites, Newsletter, Archive, Social-Media-Auftritte oder gar WIKIs flankieren die Zeitschrift mit ergänzenden Services und ermöglichen den Nutzern eine gezielte Informationssuche und die Möglichkeiten des (internen) Austauschs. Die fachöffentliche Diskussion um die Rolle von Printmedien im „digitalen Zeitalter“ wurde lange Jahre hoch kontrovers geführt. „Print stirbt“ war das Credo vieler Web-Enthusiasten und führte zu Verunsicherungen und falschen Strategien in Verlagen, Unternehmen und Verbänden. Es ist aus finanzieller Sicht auch zu verlockend: Können preiswerte digitale Datenströme nicht die Produktion und den Versand von Druckmedien ersetzen? Zumindest für junge Zielgruppen? Inzwischen zeigt sich: Printmedien und Onlinemedien harmonisieren mit verteilten Rollen sehr gut nebeneinander – bei Jung und Alt. Schwächen von Print gleicht Online aus: Aktualität, Suchfunktionen, Datenbankcharakter, Interaktivität. Schwächen v