Nach einer Umfrage des Verbändereport unter den DGVM-Mitgliedern erwartet mehr als ein Drittel, dass Change-Management zu einer Hauptaufgabe wird. Management-Modelle zum Thema gibt es reichlich. Doch welche Rolle spielt der Faktor „Mensch“ und was ist im Umgang mit den Mitarbeitern in Veränderungsprozessen zu beachten?
Change-Management ist in den letzten Jahren zu einem der Lieblingsthemen von Unternehmensberatern avanciert: Kaum ein Fachkongress, auf dem nicht Experten auftreten, um den Zuhörern zu sagen, wie es denn nun wirklich richtig anzugehen sei mit der Veränderung im Unternehmen, im Verein, im Verband oder in einer sonstigen Organisation. Doch woher kommt der anscheinend doch große Bedarf an Unterstützung, an Hilfe und Know-how? Denn Wandel ist offenkundig kein neues Phänomen, sondern steter Begleiter von Unternehmen, Organisationen und Institutionen im Laufe der Zeit – viele über 100-jährige Jubiläen von Unternehmen und Verbänden in diesem Jahr zeugen von Selbstbehauptungswillen, Flexibilität und Reform-Know-how. Doch der Wandel heute ist umfassender, stärker und umgreifender als vieles, was die Welt zuvor gesehen hat. Von der Automobil- über die Medienindustrie, das Hotel- oder Taxi- bis zum Bankgewerbe – die Digitalisierung erfasst immer mehr Wirtschaftsbereiche, die disruptiven Geschäftsmodelle