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Verbände balancieren im aktuellen Jahr zwei große Trends aus. Einerseits stehen „Wertestabilität, ein klarer Kompass der politischen Lobbypositionierung sowie professioneller und integrer Selbstanspruch“ im Fokus. Auf der anderen Seite, so bringt es Julius Wagner vom Hotel- und Gastronomieverband DEHOGA Hessen e. V. auf den Punkt, stehen eine „neue Lockerheit, mehr Raum für Kontroversen“. Es geht darum, „weniger Meinungsvorherrschaft zu beanspruchen, sich breit und aufgeschlossen dem gesamtgesellschaftlichen Diskurs zu öffnen“. Dabei wollen viele Verbände Altbewährtes nicht über Bord werfen, sondern die klassische Verbandsstruktur mit den neuen Trends und Herausforderungen in Einklang bringen. Ziel ist es, die gelernte und stets geübte Integrität des eigenen Verbandes mit dem Wunsch nach flachen Hierarchien und intensiver Partizipation übereinzubringen: „In diesem Zusammenhang spielen die Wege der Kommunikation mit den Mitgliedern eine erhebliche Rolle“, so Wagner weiter. Verb�