Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit für Verbände, Unternehmen und auch Berufstätige ist die stetig steigende Komplexität. Scheinbar kleine Vorgänge und Entscheidungen werden von immer mehr Themen, Vorgaben und Regularien beeinflusst. Daraus resultiert, dass immer mehr Experten und Stakeholder an einer solchen Entscheidung mitwirken müssen. Gängige Entscheidungsstrukturen sind aber auf diese Inflation an Stakeholdern nicht ausgerichtet. Bisher hat ein möglichst klein gehaltener Kreis an Personen die Optionen evaluiert und entschieden. Jetzt sprechen wir plötzlich über Multi-Stakeholder-Prozesse, in denen in mehreren Stufen und mit immer mehr Involvierten komplexe Themen durchleuchtet, verstanden und gelöst werden müssen.
Lähmende Komplexität erkennen Erinnern Sie sich, wie vor zehn Jahren die E-Mail-Newsletter Ihres Verbands versandt wurden. Die einzigen wesentlichen Faktoren waren: inhaltliche Beiträge, Empfängerkreis, Betreffzeile, Formatierung und Design für den optischen Feinschliff. Vielleicht wurde noch geprüft, ob alles in Outlook ordentlich dargestellt wird. Dieser Prozess ist heute wesentlich komplizierter und es gibt eine Vielzahl an scheinbaren Details, die Ihre Aufmerksamkeit und Achtsamkeit erfordern. Rechtliche Aspekte: Haben Sie das Einverständnis der Empfänger zu genau diesem Zweck eingeholt? Sind die Inhalte unbedenklich? Verwenden Sie eine datenschutzkonforme E-Mail-Lösung und verfügen Sie über die notwendigen Lizenzen? Verweisen Sie korrekt auf das von Ihnen durchgeführte Tracking? Gerade nach Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung hat sich hier viel verändert und musste überprüft und abgestimmt werden. Aspekte der technischen Darstellung: Wie wird mein Newsletter in Outlook und den zeh