Der Deutsche Werkbund e. V. ist eine interdisziplinäre Vereinigung, die sich – kurz zusammengefasst – um die gute Gestaltung unserer Umwelt bemüht. Die Mitglieder fungieren als Botschafter und leben die Ideen der Organisation in ihrer Arbeit. Daher ist auch ihre Aufnahme in den Verein mit besonderen Anforderungen verbunden. Der Verbändereport sprach mit dem Dachverband sowie dem Deutschen Werkbund Bayern über Qualitätsansprüche, Markenbildung im Verband und das wichtige Engagement seiner Mitglieder.
Der Deutsche Werkbund e. V. ist eine Dachorganisation bestehend aus zehn Landesverbänden, die sich auf den gemeinsamen Zweck des qualitätvollen Gestaltens der humanen Umwelt verständigt haben. Dabei werden vor allem die Themengebiete Architektur, Landschaft, Wohnen, Design und Kunst in die Betrachtung einbezogen. Interessierte können sich nicht einfach für eine Mitgliedschaft anmelden, sondern werden berufen. Während der Dachverband für die Marke und den einheitlichen Rahmen sorgt, werden Inhalte und Aktivitäten hauptsächlich von den Landesorganisationen sowie den Mitgliedern vorangetrieben. Was nach einer herausfordernden Doppelstruktur klingt, ist tatsächlich eine fruchtbare Symbiose, wie das Interview mit Christan Böhm, dem 1. Vorsitzenden des Werkbund Deutschland e. V., sowie Werner Frosch, 1. Vorsitzender des Deutschen Werkbund Bayern e. V., zeigt. Verbändereport: Herr Böhm, der Deutsche Werkbund ist nach eigenem Verständnis „keine berufsständische, sondern eine programmatis