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„Bedauern wir, Ihnen mitteilen zu müssen ...“ – Wer Absageschreiben an Bewerber oder Mahnbriefe an säumige Mitglieder verfassen muss, verfällt oft automatisch in einen bürokratischen Stil. Dabei können selbst unangenehme Botschaften so formuliert werden, dass der Absender sympathisch bleibt. Hier sieben Tipps für unbürokratische Korrespondenz: Perspektivenwechsel: Wenn ein Brief oder eine E-Mail „von oben herab“ geschrieben wirkt, ist der Empfänger oft bereits durch diese Haltung negativ gestimmt. Ein Perspektivenwechsel wirkt da Wunder: Denken Sie nicht nur darüber nach, was Sie mitteilen wollen, sondern welche Interessen der Adressat hat: Wartet er (etwa als Bewerber) schon auf Ihre Nachricht? Ist ihm Ihre Mitteilung peinlich, weil er (etwa als säumiges Mitglied) etwas vergessen hat? Substantivierungen und Partizipkonstruktionen vermeiden: Der Ton macht die Musik, heißt es. Bei Texten gilt: Der Stil macht den Ton. „Angesichts von Kostensteigerungen und rückläufigen Einnahmen sehen