Kaum zu beziffern ist die Anzahl von Diensten und Tools, mit denen man – oft kostenlos – Online-Umfragen erstellen und durchführen kann. Doch legt man einige Kriterien fest, die für Verbände relevant sein dürften, bleiben nicht viele Kandidaten übrig.
Wer sich im Internet auf die Suche nach Umfragetools macht, wird von der Fülle der Angebote geradezu erschlagen. Unzählige Ratgeber, Vergleiche und Tutorien zeigen zudem, wie einfach alles ist und was alles machbar ist. Der – zumindest für institutionelle Anwender, wie Verbände – wichtigste Begriff taucht dabei jedoch nur sehr selten auf: Datenschutz. Umfragen und Datensicherheit Wer Internetnutzer befragt, holt unversehens persönliche Daten ein und speichert sie. Wenn man dabei nicht aufpasst, verstößt man schnell gegen Datenschutzbestimmungen. So darf man sensible persönliche Angaben, wie etwa zum Gesundheitszustand des Befragten oder zu seinem Verhältnis zum Arbeitgeber, prinzipiell zwar stellen, aber im Rahmen von Umfragen nicht dauerhaft so speichern, dass in der Ergebnisdatenbank gleich die E-Mail-Adresse des Befragten danebensteht. Eine vollständige Anonymisierung erhobener persönlicher Daten ist oberstes Gebot. So nachvollziehbar ein solches Beispiel klingt, die größte Hürde beim The