Aktuell stehen viele Verbände vor der gleichen Herausforderung: Kongresse und Events lassen sich nicht in der gewohnten Form und Größe realisieren, sondern hybride oder gar rein digitale Formate sind angesagt. Auch wenn es langsam und zaghaft wieder anfängt, fallen die großen Events – mit denen viele Verbände Geld verdienen – erst einmal weg. Teilweise werden Messekonzepte und Veranstaltungen bereits ins Virtuelle übertragen. Eine „echte“ Begegnung lässt sich so nicht ersetzen, aber es sind Versuche und Möglichkeiten, in Kontakt zu kommen und zu bleiben.
Gerade Veranstaltungen gehörten bis vor wenigen Monaten zu den Formaten, bei denen Verbände über Sponsoring einen großen Teil ihrer Ausgaben gedeckt bzw. einen großen Teil ihrer Verbandstätigkeiten finanziert haben. Wie können diese Lücken geschlossen werden, wenn nicht absehbar ist, wie und ob derlei Formate in Zukunft stattfinden und, falls doch, mit welcher Teilnehmerzahl? Ganz abgesehen von der Frage, ob sponsernde Unternehmen überhaupt das Risiko eingehen und ihre Mitarbeiter zu größeren Veranstaltungen schicken. Daher stellt sich parallel auf Unternehmensseite auch die Frage: Lohnt sich dann die Investition in eine Sponsoring-Partnerschaft? Klar ist, die Veranstaltungen einfach eins zu eins online umzusetzen und Partner für die bisher funktionierenden Gegenleistungen und Sponsoring-Pakete anzufragen, funktioniert nicht. Also müssen neue Ideen und Konzepte her, die sowohl der Erreichung der Ziele aufseiten der Sponsoren dienen als auch die Interessen des Verbandes und seiner Mitglieder voran