Berlin, Deutschlands Städtereiseziel Nummer eins, steht auch als Gastgeber von Tagungen, Kongressen und Incentives an unangefochtener Spitze im Bundesgebiet. Die Hauptstadt verfügt über eine außergewöhnliche Tagungs- und Kongresslandschaft mit einmaligen Hotels, einzigartigen Locations und Kulturangeboten, Attraktionen und Bauwerken.
Und die Bedeutung Berlins als Standort für internationale und nationale Kongresse und Tagungen steigt weiter. Es sind vor allem hochrangige Medizin-, Verbands- und Wirtschaftskongresse, die das Bild der Kongressstadt prägen. „In Berlin treffen Politik, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft aufeinander. Unsere Vielfalt an erstklassigen und außergewöhnlichen Hotels und Locations bietet für Verbandstagungen die Plattform für Kommunikation und Wissenstransfer. Dabei besticht Berlin durch ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis“, so Heike Mahmoud, Director Conventions des Berlin Convention Office.
Bei Verbandskongressen weltweit führend
Bei Verbandskongressen steht Berlin sogar weltweit an der Spitze: Das belegt der Statistikreport der International Congress & Convention Association, ICCA. Im Jahr 2008 kamen demnach mehr als 100.000 Kongressteilnehmer in die deutsche Hauptstadt. Berlin liegt damit deutlich vor anderen Weltstädten wie Barcelona (81.933), Paris (73.872) und Wien (69.573)!
Die international führende Position Berlins kommt nicht von ungefähr: Die Stadt verfügt mit rund 106.000 Betten über eine der modernsten Hotellandschaften Europas. Sechs Kongresscenter und Hallen unterstreichen den Stellenwert Berlins als internationale Topdestination für Kongresse und Tagungen. Unverändert stark ist die Stellung der 164 Tagungshotels in der deutschen Hauptstadt. Neben ihren Übernachtungskapazitäten repräsentieren sie 53 Prozent aller Anbieter von Veranstaltungsflächen. Im ersten Halbjahr 2009 fanden in den Tagungshotels rund 42.800 Veranstaltungen mit 2,3 Millionen Teilnehmern statt. Punkten kann Berlin aber auch mit seinen 140 außergewöhnlichen Veranstaltungs-Locations. Hier fanden im 1. Halbjahr 2009 7.100 Veranstaltungen mit 1,1 Millionen Teilnehmern statt.
Kulturelle Highlights 2010: Nofretete und Frida-Kahlo- Ausstellung
Die kulturelle Vielfalt Berlins sucht weltweit ihresgleichen. Aus dem nahezu unüberschaubaren Kulturangebot der Hauptstadt ragen 2010 zwei Ereignisse exemplarisch heraus: die Rückkehr der Nofretete in das Neue Museum auf der Museumsinsel und die Ausstellung „Frida Kahlo – große Retrospektive“ vom 30. April bis 9. August 2010 im Martin-Gropius-Bau.
Nofretete wieder im Neuen Museum
Die weltberühmte Büste der Nofretete ist nach fast 70 Jahren wieder an ihren ursprünglichen Ausstellungsort im Berliner Neuen Museum zurückgekehrt. Seit der Neueröffnung des restaurierten Neuen Museums am 17. Oktober 2009 ist die 3.500 Jahre alte Nofretete im Nordkuppelsaal zu sehen. Die Büste war 1943 mit allen Objekten des Ägyptischen Museums ausgelagert worden. Nofretete kam in die Saline Kaiseroda im Harz. 1956 kehrte sie nach Berlin zurück. Das Kunstwerk zählt zu den Zuschauermagneten der Berliner Museumslandschaft.
Das Neue Museum wurde 1841 bis 1859 nach Plänen Friedrich August Stülers als zweites Museum auf der Spreeinsel errichtet. Nachdem Bombeneinschläge das Museum im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt hatten, wurde es seit 2003 unter der Leitung des britischen Architekten David Chipperfield aufwendig restauriert und wiederhergestellt. Unter Beachtung hoher denkmalpflegerischer Auflagen galt es, dem seit 1999 zum UNESCO-Welterbe gehörenden Bau wieder authentischen Glanz zu verleihen. Das Ägyptische Museum und Papyrussammlung und das Museum für Vor- und Frühgeschichte mit Objekten der Antikensammlung haben hier ihre neue Heimat gefunden. Dabei werden die Sammlungen nicht streng voneinander getrennt, sondern gehen in einer neuartigen Präsentation auf, die den Besuchern einen faszinierenden Blick in die Ursprünge der Menschheitsgeschichte bietet.
Events und Sonderführungen in Museen
Das Neue Museum kann – wie alle Staatlichen Museen in Berlin – auch für Veranstaltungen genutzt werden. Die Museum & Location GmbH vermittelt die Einrichtungen der Staatlichen Museen zu Berlin als außergewöhnliche Veranstaltungsorte für Events, z. B. für einen Stehempfang, ein gesetztes Essen oder eine Vortragsveranstaltung – bei Wunsch selbstverständlich auch in Kombination mit exklusiven Sonderführungen.
Umfassendste Werkschau Frida Kahlos im Martin-Gropius-Bau
Frida Kahlo, Kunstikone des Feminismus, gastiert vom 30. April bis 9. August 2010 im Martin-Gropius-Bau. Frida Kahlo erlangte Kultstatus, indem sie die Repräsentation der farbigen, lebensfrohen Kultur Mexikos mit der Zurschaustellung ihrer von dramatischen Erfahrungen geprägten Persönlichkeit verband. Aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ragt sie als berühmteste Künstlerin heraus. Trotz ihrer Bekanntheit war ihr Werk in Deutschland äußerst selten im Original zu sehen. Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau wird mit über 170 Arbeiten (Malerei und Zeichnungen) Frida Kahlos die umfassendste Werkschau sein. Es werden nie zuvor gezeigte und verschollen geglaubte Arbeiten präsentiert. Ein besonderer Höhepunkt wird das letzte Werk Frida Kahlos sein, das bisher noch nie zu sehen war. Zudem wird eine umfangreiche Präsentation von annähernd 90 zum Teil bislang unveröffentlichten Zeichnungen die unbekannten Seiten der Künstlerin offenlegen. So zeigt sie in den Metamorphosen der Landschaften ihrer Zeichnungen die sexuellen Fantasien und die humorvollen Seiten in raffinierten Wort- und Bildspielen. Die rätselhafte Verschlüsselung ihrer Bilder durch Zahlen und Wortspiele wird anschaulich erläutert.