Geschichten erzählen sich Menschen seit Jahrtausenden. In Zeiten, wo es noch kein Radio, kein Fernsehen, geschweige denn Internet gab, diente das Geschichtenerzählen der Unterhaltung. Trotz TV und Co. hat sich im Kern daran bis heute nichts geändert, nur die Vielfalt, wie eine Geschichte präsentiert werden kann, ist viel größer. Doch was ist eigentlich der Ursprung einer Story? Wenn es um die Mutter des Storytellings geht, kommen die Märchen der Brüder Grimm ins Spiel. Gilt das Geschwisterpaar doch als Pionier in diesem Bereich. Eines ihrer Hauptwerke, die Sammlung von Märchen und Sagen, war eine Auftragsarbeit. Dabei ließen die Geschwister nicht ihre Fantasie spielen und schrieben ihre Ideen nieder. Vielmehr ließen sie sich Geschichten erzählen oder sie trugen anderweitig zusammen und überarbeiteten diese dann und brachten sie zu Papier. Die Zielgruppe der Brüder Grimm waren auch nicht, wie oft vermutet wird, Kinder, sondern Erwachsene. Das erklärt, warum doch so viele Grimm’sche Geschichten
Daniel Günther
arbeitete zunächst als freier Journalist, bevor es ihn zum Radio und später in die PR zog. Seit 2005 ist er Inhaber der Agentur DIALOG Public Relations mit Sitz in Bremen und Berlin, Verleger verschiedener Zeitschriften und seit 2009 Dozent für PR an der Universität Bremen. Die verbandliche Kommunikationswelt kennt er durch jahrelanges Engagement in verschiedenen Organisationen.
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