„Pressearbeit? Das macht bei uns die Frau Meyer vom Empfang. Das macht sie so nebenbei.“ So oder zumindest in ähnlicher Form ein noch immer aktuelles Zitat von Verbandsmanagern. Doch worauf kommt es denn bei der Verbändekommunikation wirklich an? Welche Kanäle müssen bedient werden? Welches Personal brauche ich? Wer macht was? Fragen, die sich nicht pauschal für alle Verbände beantworten lassen. Darum ist dieser Beitrag auch kein Allheilmittel, aber vielleicht eine Orientierungshilfe.
Einer der größten Fehler, den viele Verbände noch heute machen: Sie haben Kommunikation nicht als eines ihrer Hauptaufgabenfelder verstanden oder akzeptiert. Menschen tun sich zunehmend schwer, sich an Organisationen zu binden. Ein großes Problem für Verbände. Beim potenziellen Mitglied steht die Frage nach dem Nutzen meist im Mittelpunkt. „Was bringt mir das?“ Hat ein Verband keine Antwort darauf, wird es auf lange Sicht schwer zu überleben. Darum ist gute Kommunikation entscheidend für die Zukunft eines Verbandes. Darüber hinaus benötigen Verbände, unabhängig vom „Inhalt“, eine ausgeprägte Dienstleistungsmentalität. Wird beides kombiniert, entsteht ein optimaler Service-Mix. Muss ich wirklich alle Kommunikationskanäle nutzen? Nein, denn hier gilt vor allem eines: Richtig ist mehr! Die Crux unserer Zeit sind die unzähligen Möglichkeiten und Optionen – auch und vor allem in der Kommunikation. Nur weil alle Welt derzeit auf den Social-Media-Dienst Instagram setzt, muss das nicht der