Verbändereport AUSGABE 2 / 2007

Rahmenprogramme und Locations zum Thema Wirtschaft & Wissenschaft in Deutschland

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Im GCB-Themen-Jahr der Wirtschaft & Wissenschaft lädt das Land zur Nabelschau: zu einem spannenden Bummel durch die Keimzellen des deutschen „Made in Germany“, die Begegnung mit Windmühlen und Nanotechnologie, Porsche und Max-Planck. Und was haben Tagungsplaner davon? In geballter Form präsentieren die GCB-Städte und Kongresszentren ihre Stärken und Kompetenzen im Bereich Wissenschaft & Wirtschaft. Spannend ist, welche wirtschafts- & wissenschaftsorientierte Rahmenprogramme und Locations Tagungsplaner in ihre Veranstaltungen einbinden können: der geführte Spaziergang durch die größte Farbstoffsammlung der Welt im Institut für Organische Chemie der TU Dresden etwa, der Simulator-Flug im Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig, das galaktische Sternenevent ihm Rahmen der Laser-Ganzkuppen-Projektion in der Sternwarte Jena oder der Blick hinter die Kulissen der BMW-Produktion in Leizpig. Einen Überblick für MICE-Planer gab es in dieser Konzentration noch nie!

Wer mit dem Flugzeug nach Deutschland reist, der weiß bereits, worauf er sich eingelassen hat: „Für den Fall unerwarteter Turbulenzen bleiben Sie zu ihrer eigenen Sicherheit bitte angeschnallt.“ Was für Lufthansa-Passagiere seit dem 1. Januar 2007 Pflicht ist, gilt für Deutschlands Tagungs-, Event- und Incentivebesucher bislang zwar nur als Empfehlung. Festhalten sollten sich Veranstaltungs-Planer und ihre Gäste beim Trip durch den Wissenschaftsstandort Deutschland jedoch in jedem Fall: Denn auch in diesen Sphären fliegen Deutschlands Städte nahe der Schallgeschwindigkeit. Tagungsplaner ohne Schumi-Qualifikation könnten bei derlei Rasanz leicht die Orientierung verlieren. Schließlich gibt es in der Wissenschaftsdestination Deutschland nicht die einzig legitime Kurve für ein Bio-Event, nicht den idealen Boxenstopp für die nächste Weltraumkonferenz. Vielmehr basiert ihre Vielfalt und Leistungsfähigkeit auf ihrer föderalen Struktur. Das bedeutet: Wissenschaft und Forschung finden statt in 16 Bundesländern und zahllosen Städten und Gemeinden von Kiel über Chemnitz bis Oberpfaffenhofen. Um eine Vorstellung über die Rennstrecke Deutschland zu vermitteln, hier – pars pro toto – ein paar herausragende Zielfahnen entlang der Wegstrecke.

„Stadt der Wissenschaft 2007“

Als Residenz Heinrichs des Löwen und eine der mächtigsten Städte des Mittelalters ist Braunschweig weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Noch nicht wirklich herumgesprochen aber hat sich, dass die Welfenstadt heute als führende Hochburg für Forschung und Entwicklung in Europa gilt.

Neben Branchengiganten wie Siemens Transportation Systems, Bombardier Transportation, Alstom LHB und VW hat die Stadt Braunschweig allein 22 Forschungseinrichtungen aufzubieten, darunter die Physikalisch-Technische Bundesanstalt PTB, das Luftfahrt-Bundesamt, die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft FAL, die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) an Europas einzigem Forschungsflughafen.

Mehr noch: Eine EU-Studie weist Braunschweig als „Zentrum der forschungsintensivsten Region der gesamten Europäischen Union“ aus – will heißen: Zusammen mit Göttingen und Hannover bringt es die „Region Braunschweig“ auf insgesamt 13 Universitäten, 13 Fachhochschulen und mehr als 120 Forschungseinrichtungen. Herz der außergewöhnlichen Forschungslandschaft ist die älteste Technische Universität Deutschlands, die Carolo Wilhelmina von 1745, deren Ausbildungsangebot ergänzt wird durch eine Vielzahl renommierter Fachschulen in den Bereichen EDV, Physik, Medizin, Chemie und Pharmazie und – last but not least – die HBK, Niedersachsens einzige Design-Hochschule. Durch den gezielten Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft gewinnen vor allem die Internetwirtschaft und die Biotechnologie zunehmend an Bedeutung.

Die Löwenstadt hat im Wissenschaftsjahr 2007 für jeden Geschmack das passende Gericht komponiert. Unter dem Motto: „Ideenküche Braunschweig“ erwartet Tagungsreisende, Kongressbesucher und Wissenschaftler ein komplettes Menü rund um Wissenschaft, Wissenschaftsabenteuer und innovative Potenziale.

Einer der Hauptgänge trägt den Titel „Zeitphänomene“ und serviert 365 Tage lang unterschiedlich gewürzte Leckereien zum Thema Zeit. Was ist die Zeit? Kann man sie messen? Neben physikalischen Experimenten im Wissenschaftstheater von phæno und messtechnischen Apparaturen in den Laboratorien der PTB Physikalisch-Technischen Bundesanstalt beleuchten interdisziplinäre Veranstaltungen das Thema in vielen Facetten. Warum stehen wir ständig unter Zeitdruck? Können wir durch die Zeit reisen? Das Staatliche Naturhistorische Museum lädt gemeinsam mit dem Geopark und dem Freilicht- und Erlebnismuseum Ostfalen zu Exkursionen in die Vorzeit und zur Erkundung der regionalen Urwelt ein.

Im September kostet Braunschweig die „(Irr-)Wege der Forschung“ aus. Dazu verwandelt die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft ein zwei Hektar großes Maisfeld in einen Irrgarten der Wissenschaft. Abenteuerlustige Entdecker können sich darin auf den labyrinthischen Weg eines Forschungsprozesses mit Hindernissen, Sackgassen und Umwegen machen. In Sackgassen und langen Fluchten erleben die Besucher anhand historischer und aktueller Beispiele, welche Hürden in der Forschungsarbeit zu meistern sind. An den Ausgängen des Maisdschungels werden erfolgreiche Projekte aus der Region vorgestellt. Wer die Nische zum europäischen Satelliten-Navigationssystem Galileo gefunden hat, kann die Schatzsuche mit Hilfe eines Navigationssystems fortsetzen.

Nicht zuletzt diese Öffnung der Forschungsinstitute selbst macht die Stadt auch über die Tagung oder den Kongress der Forscher und Wissenschaftler hinaus attraktiv: So können Tagungsgruppen neben der Floßfahrt auf der Oker oder dem Gruben-Abstieg in das Weltkulturerbe „Rammelsberg“ heute auch den Ritt im Flugsimulator der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrttechnik buchen oder die Atomuhr in der PTB auf ihre Genauigkeit hin überprüfen (www.braunschweig.de).

Tour de Silicon Saxony

Dresden. Weltweit steht die sächsische Hauptstadt für die berühmte Frauenkirche, die Semperoper und das Grüne Gewölbe. Doch das deutsche Elbflorenz hat weit mehr Gesichter als das der jahrhundertealten Tradition.

Ende der 90er Jahre haben der US-Chip-Riese AMD und die Siemens-Tochter Infineon in Dresden den Grundstein für ein neues Zentrum für Mikroelektronik – und damit das „Silicon Saxony“ gelegt. Ihrem Beispiel sind zahllose Halbleiterunternehmen gefolgt – der jüngsten Studie der TU Dresden zufolge sind dies heute 765 Unternehmen mit 20.000 Experten. Heute ist die Region Dresden Deutschlands bedeutendster Standort für die Chip-Produktion.

Um dem schmeichelhaften Beinamen alle Ehre zu machen, unterstützen zahlreiche Forschungszentren den Technologietransfer von den Instituten in die Unternehmen. Erst kürzlich hat die Fraunhofer-Gesellschaft in Dresden gemeinsam mit den Halbleiterherstellern Infineon und AMD ein Zentrum für nanoelektronische Technologien eröffnet. Für die wissenschaftliche Zukunft des Freistaates Sachsen als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Forschung bürgen zudem zahllose weitere Forschungseinrichtungen; darunter Fraunhofer- und Max-Planck-Gesellschaften sowie vier Universitäten und zwölf Fachschulen. Oder, um es deutlicher zu sagen: Seit der Wiedervereinigung hat sich in Sachsen die vielfältigste Hochschullandschaft in den „neuen“ ostdeutschen Ländern etabliert.

Wie wäre es mit einer Führung durchs „Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme“, dem ersten seiner Art in den neuen Bundesländern? Oder dem Besuch der größten Farbstoffsammlung der Welt? Nirgendwo nämlich ist die Welt so bunt wie im Institut für Organische Chemie der TU Dresden und seinen mehr als 8.000 Farbproben (www.dresden-congress.de). Ebenfalls auf dem Programm der Dresden Congress steht etwa der Bummel durch 150 Jahre Industrie- und Technikgeschichte in den Technischen Sammlungen Dresden (www.tsd.de) oder eine spektakuläre Abendveranstaltung inklusive Gourmet-Catering in der Gläsernen Manufaktur des VW-Konzerns (www.glaesernemanufaktur.de).

Wer sich nicht entscheiden kann, sei zur „Langen Nacht der Wissenschaften” eingeladen: In jedem Sommer öffnen Dresdner Hochschulen und Forschungseinrichtungen für eine Nacht ihre Labore und laden Interessierte ein, sich bei mehr als 200 Führungen, Ausstellungen, Experimentalshows, Musik oder Filmen auf Wissenschaft einzulassen (http://nacht.dresden-wissenschaft.de).

Eines der biotechnologisch-biomedizinischen Zentren in Deutschland bildet die BIO CITY LEIPZIG. Auf rund 20.000 Quadratmetern hat das konstruktive Miteinander aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung im Bereich Biotechnologie/ Life Sciences praktische Gestalt angenommen. Ein Viertel der Gesamtfläche belegt das Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität Leipzig. Auf dem übrigen Campus verteilen sich renommierte Unternehmen der Branche sowie das Leipziger Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI). Darüber hinaus ist die BIO CITY LEIPZIG ein inspirierender Veranstaltungsort – ob zum Konferieren in modernen Seminarräumen, zum Tagen im Freien oder für die Abendveranstaltung oder Ausstellungen im rund 500 Quadratmeter großen Atrium mit seiner Glasfassade (www.bio-city-leipzig.de).

Wissenschaftsregion Frankfurt

Wer die Mainmetropole bisher nur als gut geöltes, internationales Finanz-, Verkehrs- und Messezentrum kannte, der wird erstaunt sein, dass Frankfurt außerdem als eine der stärksten und vielfältigsten Wissensregionen in Europa punktet – und das von der Nanotechnologie über die Materialforschung bis hin zur „Künstlichen Intelligenz“.

Neben zwölf Universitäten und Hochschulen, 16 Fachhochschulen und acht Berufsakademien zählt die Frankfurt Rhein-Main mehr als 100 wissenschaftliche Forschungseinrichtungen, darunter sechs Max-Planck-, vier Fraunhofer- und drei Leibniz-Institute. Spitzenstellungen nehmen ihre Forscher ein auf den Gebieten „Künstliche Intelligenz“, Nanotechnologie und Medizintechnik. Und während die European Business School International University im Rheingau zu den drei besten Wirtschaftsuniversitäten des Landes zählt, gilt die Business School of Finance & Management (HfB) in Frankfurt als Deutschlands führende Hochschule für Finance und Management.

Um die enormen Fähigkeiten und die Vielfalt dieser Forschung an einer Stelle zu bündeln, wurde erst kürzlich das FIAS gegründet, das „Frankfurt Institute for Advanced Studies“ (www.fias.uni-frankfurt.de). Nach dem Vorbild der US-Elite-Uni Princeton sollen Forscher verschiedener Disziplinen hier künftig ihre Ergebnisse austauschen können. Der Darmstädter Professor etwa, der Maschinen beibringt, sich selbst zu analysieren, weiterzuentwickeln und zu reparieren, mit den Experten des Mainzer Max-Planck-Instituts für Polymerforschung, die erfolgreich an der Verbindung von lebendem Gewebe und Computermaterial arbeiten. Oder die Spezialisten des Europäischen Raumflugkontrollzentrums ESOC (European Space Operations Centre) in Darmstadt mit jenen Atom- und Kernphysikern, Materialforschern und Biophysikern, die den Teilchenbeschleuniger der GSI (Gesellschaft für Schwerionen-Forschung) nutzen, um einen „Urknall“ auszulösen.

Dank guter interdisziplinärer Vernetzung gehört die Frankfurt Rhein-Main freilich schon heute zu den führenden europäischen Wirtschaftsregionen der Nano- und Materialtechnologie sowie der produzierenden Biotechnologie. Mehr als 70 Nanotech-Unternehmen sind in den Bereichen Chemie, Pharma, Medizintechnik, Maschinenbau, Mess- und Regeltechnik, Elektrotechnik, Automobilbau und optische Geräte tätig, neben vielen kleinen und mittleren Unternehmen auch internationale Nanotech-Spitzenkonzerne wie Merck, Heraeus und Degussa. Auf dem Gebiet der Biotechnologie haben sich mehr als 50 Unternehmen einen Namen gemacht, vor allem auf den Anwendungsgebieten medizinische Therapie und Diagnostik.

Die Veranstaltungsbranche profitiert dabei vor allem von der überdurchschnittlich guten Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – und gibt entsprechend Gas (www.frankfurt-tourismus.de).

Der Weltraum…

…unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer von Tagungsteilnehmern in Deutschland, die viele Lichtjahre von alltäglichen Standards entfernt unterwegs sind, um fremde Space-Welten zu entdecken, unbekannte Eventformen und neue Imaginationen. Die Besucher dringen dabei in Dimensionen vor, die kaum ein Normalsterblicher je zuvor gesehen hat!

Europas führender Standort in der Luft- und Raumfahrtindustrie ist Bremen, „Stadt der Luft- und Raumfahrt". Hier ist der zweitgrößte deutsche Produktions- und Entwicklungsstandort im Airbus-Verbund angesiedelt. Hier werden die Oberstufen der Ariane-Raketen gebaut, entstehen Raumstationen wie das „Spacelab“ oder das „Columbus“-Labor für die Internationale Raumstation ISS, werden zukünftige Space-Transporter wie der „Phoenix“ entwickelt. Eines von Bremens Wahrzeichen ist denn auch der Fallturm des Zentrums für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM), in dem Experimente in der Schwerelosigkeit nachgeahmt werden können.

Wer selber auf Forschungsreise gehen will, kann wissenschaftlichen Phänomenen in Bremens Science Centern nachspüren. Etwa im Universum Science Center, wo Kosmos, Erde und Mensch mit interaktiven Exponaten und vor spannenden Erlebniswelten genau unter die Lupe genommen werden.

„Spacige“ Rahmenprogramme und Events rund um das Thema hat die Bremen Tourismus zusammengestellt, von Werksbesichtigungen bei Airbus Industries (Tragflügelproduktion), EADS Space (Vor- und Endstufen der Ariane-Trägerraketen sowie dem originalen Columbus-Modul der ISS (International Space Station) über die Führung durchs ZARM (Zentrum für angewandte Raumfahrt und Mikrogravitation) bis zum Dinner in der Sternwarte. www.bremen-tourismus.de

Jeden dritten Mittwoch im Monat lädt die HAMBURGer Sternwarte zum abendlichen Betrachten des Sternenhimmels. Nur zweimal im Jahr gestattet sie neben dem Blick durch das Weltraumteleskop auch die Besichtigung der Kuppelräume. Ein lohnendes Erlebnis. www.hs.uni-hamburg.de

Ein galaktisches Sternen-Event verspricht die neue Lasertechnik im Zeiss-Planetarium der Stadt Jena: Funkelnde Sterne, gleißende Sonnen und abstrakte Bilder werden auf die gesamte Kuppel mit mehr als 800 Quadratmetern Fläche projiziert. Dabei erscheinen die Bilder sowohl vor als auch hinter und über dem Betrachter. Damit ist in Jena eine Technik zu bewundern, die sonst nur noch in Beijing eingesetzt wird. In Verbindung mit dem Sternenprojektor, der kristallscharfe Lichtpunkte erzeugt, entstand ein System, das in dieser Form einzigartig ist – die Laser-Ganzkuppel-Projektion. www.erfurt-tourismus.de

In Köln steht Fachbesuchern das „Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ in Köln-Porz offen, das sich mit der Forschung unter Weltraumbedingungen beschäftigt (www.dlr.de). Ebenfalls nach den Sternen greifen können interessierte Besucher beim Mond-, Kometen- oder Sternenhimmel-Dinner in der Volkssternwarte Köln (www.volkssternwarte-koeln.de).

Als außergewöhnliche Location für Tagungen ist das Europäische Astronauten Zentrum (EAC) der ESA in Köln-Porz buchbar – für Veranstaltungen inmitten der imposanten Trainingssimulatoren der Astronauten. Das EAC bietet ein Ambiente von Dynamik, Innovation und Zukunft und verfügt über topmoderne Tagungs- und Präsentationsmöglichkeiten. Die Kommunikationseinrichtung des Hauses verbindet die Gäste in Bild und Ton mit jedem Platz der Erde – auf Wunsch auch direkt mit der Raumstation ISS. Als Location für Kongressveranstaltungen im technologischen Umfeld eignet sich außerdem das Konferenzzentrum im Kölner Technologiepark, dem größten Gewerbepark der Region. Das Konferenz-, Seminar- und Medienzentrum bietet Räumlichkeiten unterschiedlicher Größe für bis zu 400 Personen. www.koelntourismus.com

Auch Osnabrück stellt sich die Frage: Gibt es irgendwo da draußen weiteres Leben? Ein Blick durch das lichtstärkste Newton-Amateurteleskop der Welt in der Sternwarte Melle könnte Klarheit verschaffen. Wer nicht weit genug zu blicken vermag, lässt sich die Arbeit der EXPO-Sternwarte von ihren Profis erklären. www.kongressbuero-osnabrueck.de

Zu den Highlights für hessische Messe- und Kongressgäste zählt zweifelsohne der Besuch des Europäischen Weltraumzentrums in Darmstadt, „Europas Tor zum Weltraum". Von hier aus verantwortet das Europäische Raumflugkontrollzentrum ESOC (European Space Operations Centre) als eines der Operationszentren der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) den Betrieb sämtlicher ESA-Satelliten, die dazu notwendigen Bodenstationen und das Kommunikationsnetzwerk. Aufgrund seiner hoch entwickelten Technik und seiner Spezialisten-Teams ist das ESOC in der Lage, gleichzeitig über zehn Satelliten in Routine und weitere Satelliten in der frühen Startphase (LEOP) zu kontrollieren bzw. weltweit renommierte Rettungsaktionen durchzuführen (www.darmstadt-marketing.de).

München: Tagen im wissenschaftlichen Ambiente

Die Wahl der beiden großen Münchener Universitäten zu Deutschlands Eliteuniversitäten unterstreicht die herausragende Spitzenposition Münchens in Wissenschaft und Lehre. Zahlreiche Institute und Forschungsgesellschaften öffnen Räumlichkeiten für wissenschaftliche Tagungen und Kongresse oder bieten entsprechende Rahmenprogramme. So bietet beispielsweise das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, das Siemensforum oder das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. individuelle Führungen an. www.muenchen.de/kongresse

Rasantes Land, nicht wahr? Für alle Tagungs-, Incentive- und Kongressplaner, die eine Cross-Country-Tour de Wissenschaft lieber auf eigene Faust unternehmen, hat das German Convention Bureau die spannendsten Routen noch einmal ins Internet gestellt (www.gcb.de/business-science) – viele bequeme Boxenstopps inklusive.

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