Grundprinzip und zentraler Bestandteil von Qualitätsmanagement ist die Idee der kontinuierlichen Verbesserung. Sie stellt sicher, dass eine Organisation fortgesetzt an der Steigerung der Produkt-, Prozess- und Servicequalität arbeitet. Auch die ISO-Normen selbst unterliegen durch systematische, regelmäßige Überprüfungen einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Welche Änderungen ergeben sich aus der letzten Überprüfung der ISO 9001? Und was haben diese für Konsequenzen für die Praxis der mit QM arbeitenden Verbände?
Die Norm ISO 9001 beschreibt einen weltweit gültigen Standard von Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagement-System, das zertifiziert werden soll – unabhängig von der Größe, Art und Branchenzugehörigkeit einer Organisation. Das Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung wird konsequenterweise auch für die ISO-Normen selbst angewendet. Seit Einführung der ISO-9000-ff-Normen zum Qualitätsmanagement im Jahr 1987 hat es für alle Normen Überprüfungen, Revisionen genannt, mit dem Ergebnis weiterentwickelter Inhalte gegeben. Etwa alle fünf bis acht Jahre wird entsprechender Handlungsbedarf geprüft. Für die letzte Revision vom November 2015 wurde eine weltweite Umfrage unter den Anwendern zu deren Anforderungen und Verbesserungsvorschlägen durchgeführt. So sollten aktuelle Veränderungen in der QM-Praxis seit der letzten Revision sowie Veränderungen im zunehmend komplexen und dynamischen Arbeitsumfeld, in dem Organisationen heute agieren, berücksichtigt werden. Die neue Grundstruktur&nb