Wieso ist der Preis für das Einzelzimmer in Ihrem favorisierten Hotel bei HRS oder booking.com oftmals viel günstiger als der Preis, der Ihnen direkt vom Hotel angeboten wurde? Und das, obwohl Sie doch die dreifache Menge an Zimmern angefragt haben? Wie setzen sich die Zimmerpreise genau zusammen? Und welche Verhandlungsspielräume haben Sie bei der Preisgestaltung, wenn Sie eine Veranstaltung planen?
Jedem Veranstaltungsplaner ist die Situation wohl bekannt: Sie sind auf der Suche nach der passenden Location für Ihre Veranstaltung mit 35 Teilnehmern und neben den Tagungsräumen möchten Sie auch 35 Einzelzimmer für Ihre Teilnehmer buchen. Während der umfassenden Recherche auf einschlägigen Buchungsplattformen finden Sie Zimmer mit Preisen weit unter 100 Euro pro Person und Nacht. Doch die Überraschung kommt in dem Moment, indem Sie Ihre Anfrage direkt per E-Mail an die passenden Hotels stellen. Die angebotenen Übernachtungspreise liegen nun bei weit über 100 Euro pro Person. „Hm“, denken Sie sich. „Wieso sind denn nun die angebotenen Zimmerpreise bei 35 Zimmern höher, als wenn ich das einzelne Zimmer gelistet sehe?“ So oder so ähnlich ergeht es vielen. Aus der kaufmännischen Praxis kennen wir zudem, dass sich mit einer höheren Bestellmenge normalerweise der Preis pro Einzelmenge verringert. Warum funktioniert diese kaufmännische Gesetzmäßigkeit nun nicht im Tagungsmarkt? In der Reali