Das Prinzip Open Source, das in vielen Bereichen längst etabliert ist, aber im Bereich der Verbands-Software wenig genutzt, hat einige Besonderheiten – und es bietet einige Vorteile für die Anwender. Wenn also bei Ihrer nächsten IT-Entscheidung ein Open-Source-System am Markt verfügbar ist, das gut zu Ihren Anforderungen passt, lohnt es sich, dieser Alternative Beachtung zu schenken.
Eine ausgereifte, gut unterstützte Open-Source-Lösung bietet mehr Unabhängigkeit und Flexibilität und oft auch niedrigere Kosten. Um zu erklären, warum, sind zunächst einige Erläuterungen zu den Bedingungen, unter denen Open-Source-Software entsteht, notwendig. Der Fokus liegt anschließend darauf, was Open Source für die Anwender bedeutet und welche Fragen man stellen sollte, wenn man ein Open-Source-System als Option bei einer IT-Entscheidung in Betracht ziehen will. Open-Source-Software – Was ist das eigentlich? Wenn eine Herstellerfirma ein Software-Produkt entwickelt und anschließend gegen Lizenzgebühr zur Verfügung stellt, spricht man von „proprietärer Software“. Die Software bleibt Eigentum des Herstellers, den Anwendern wird gegen eine einmalige oder regelmäßige Zahlung ein Nutzungsrecht eingeräumt. Die Behebung von Fehlern und die Weiterentwicklung des Produkts obliegen dabei dem Hersteller. Normalerweise ist auch für IT-Kundige die Funktionsweise eines Systems nicht vollständi