Verbändereport AUSGABE 8 / 2002

Online Weiterbildung als Aufgabe der Verbände und Kammern

e-Learning als Verbandsaufgabe

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Leitmotiv jeglicher Verbands- bzw. Kammerarbeit sollte es sein, die wirtschaftliche Entwicklung der organisierten Mitglieder zu fördern. Die Autoren vertreten die Ansicht, dass (1.) die Weiterbildung von Mitarbeitern zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren gehört, dass (2.) der technische Fortschritt bei elektronischen Medien jetzt „e-Learning“ Lösungen mit sehr hohem Nutzen ermöglicht, und dass (3.) die Organisation eines spezifischen e-Learning Angebots zu den wichtigen – und auch wirtschaftlich vorteilhaften – Aufgaben eines Verbandes gehört.

Definition
e-Learning bezeichnet alle Formen des Lernens, bei denen der Lernstoff durch elektronische Medien vermittelt wird. Wissen wird so beispielsweise über CD-ROM oder über das Internet vermittelt, im Grunde genommen sind aber auch die alten Audio- (Sprachunterricht!) oder Videokassetten im weitesten Sinne zum e-Learning zu zählen. Dieser Artikel wird vorrangig Bezug nehmen auf so genannte „web based trainings – WBTs“, bei denen die Inhalte online über das Inter- oder Intranet zur Verfügung gestellt werden, und so genannte „computer based trainings – CBTs“, die üblicher Weise auf CD-ROMs zur Verfügung gestellt werden.

Vorteile von e-Learning
Allgemein betrachtet haben Anwender und Marktbeobachter weitgehende Erwartungen an e-Learning im Vergleich zu traditionellen Methoden. Diese umfassen u. a.:

·         Kostenersparnis für den Nutzer durch geringere Ausfallzeiten, Reiseaufwendungen und Schulungskosten

·         Geringe Grenzkosten für den Anbieter der Lerninhalte

·         Just-in-Time-Lernen statt „Aus- und Fortbildung auf Vorrat“

·         Höhere Flexibilität für den Lernenden durch Zugriff jederzeit und von überall

·         Lernen in individuellem Tempo,

·         Gesteigerter Lernerfolg durch Wiederholungsmöglichkeit

·         Selbstgesteuertes, vorwissensabhängiges, selektives Lernen

·         Lernfortschrittskontrollen durch Interaktivität

Interessante, motivierende Aufbereitung durch Kombination von Text, Grafik, Foto, Video, Animation und Ton Die Frage wird nicht sein, ob es e-Learning gelingen wird, herkömmliche Methoden der Informationsvermittlung zu verdrängen, sondern inwieweit es gelingt, beide Methoden sinnvoll zu kombinieren. So ist vorstellbar, dass ein Präsenzseminar durch ein e-Learning-Modul zur Lernerfolgskontrolle oder auch nur zur Vertiefung per Chat mit dem Seminarreferenten online ergänzt wird. Oder umgekehrt kann es sinnvoll sein, ein Online-Modul durch ein Fallstudienseminar als Präsenzveranstaltung zu ergänzen (so genanntes „blended learning“). Für eine differenzierte Betrachtung sollte man das ungemein heterogene Feld von e-Learning Lösungen sorgfältig segmentieren. Zum besseren Verständnis sollten diese zum einen nach der eingesetzten Technik, zum anderen nach der Art der Anwendung unterschieden werden.

Von der Idee zur Umsetzung
Die technische Entwicklung der letzten Jahre insbesondere in den Feldern Soft- und Hardware, Internet und Telekommunikation schuf nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, beliebige Schulungsinhalte elektronisch zur Verfügung zu stellen. Wir wollen dies zum Anlass nehmen, zunächst ganz radikal eine beliebte Illusion der letzten Jahre auszuräumen: dass nämlich das neuerdings technische Machbare und auf den ersten Blick auch ach so Sinnvolle sicherlich vom Markt auch nachgefragt würde. Mit diesem simplen Gedanken haben Tüftler Unternehmen gegründet, Anlegemillionen an der Börse aufgenommen und in kürzester Zeit „verbrannt“, oft ohne einen einzigen Kunden gewonnen zu haben. Ein wirtschaftlich erfolgreiches e-Learning Angebot sollte daher tunlichst wichtige Regeln beachten: Das Angebot von e-Learning führt zunächst kaum zu einer Nachfrage nach Inhalten, die bis dato nicht nachgefragt wurden. Das e-Learning Angebot wird in erster Linie Nutzer ansprechen, die sich für diese Themen bereits interessieren. Bisher beschäftigen sie sich mit diesen Themen durch das Lesen von Texten oder den Besuch von Schulungsveranstaltungen. Allerdings erschließt e-Learning das sehr große zusätzliche Potential all derjenigen, die sich zwar für bestimmte Themen interessieren, entsprechende Schulungen bisher aus Zeit- oder Kostengründen aber nicht wahrnehmen konnten. Das Angebot von e-Learning ändert nicht die grundsätzliche Art und Weise, wie man Informationen aufnimmt. Dies gilt umso mehr, da es hier um Erwachsenenweiterbildung geht, also um Personen, deren Lerngewohnheiten sicherlich gefestigt sind: bestimmte Arten von Inhalten nimmt man am liebsten im „Selbststudium“ durch das Lesen von Texten auf, andere Inhalte lässt man sich lieber von Experten erklären (>Seminare). e-Learning ändert nichts an diesen Präferenzen.

Es gibt noch keinen effizienten „Marktplatz“ für e-Learning Inhalte.
Ein Anbieter wird daher dann besonders erfolgreich sein, wenn er vergleichbare Inhalte bereits in Form von Präsenzschulungen anbietet oder in anderer Form bereits Kontakt zu den potentiellen Nutzern hat. Ein Verband wird insofern in der Regel prädestiniert sein, als Anbieter von e-Learning Angeboten aufzutreten.

Gute e-Learning Angebote, die dem Nutzer einen wirklichen Mehrwert bieten, sind heute noch rar. Dies lag bisher insbesondere daran, dass die bisher verfügbaren Technologien keine echten Online Seminare ermöglichten, sondern nur eine textbasierte Inhaltsdarstellung. Diese ist aber nicht besonders effektiv und wird auch ungenügend genutzt, denn das Lesen umfangreicher Texte am Bildschirm ist nun einmal zu mühsam.

Der Verband als Initiator von e-Learning Angeboten
Aus dem bisher unzureichenden Angebot folgt eine noch zurückhaltende Nachfrage, obwohl die (theoretischen) Vorteile des e-Learning den meisten potentiellen Nutzern offensichtlich sind – das klassische „Henne-Ei“ Problem. Der Verband bzw. die Kammer verfügt dagegen typischer Weise über ideale Voraussetzungen, um für seine Mitglieder und deren Mitarbeiter ein hochwertiges und intensiv genutztes Online Angebot zur Verfügung zu stellen und damit einen wichtigen Beitrag zur permanenten Weiterqualifizierung, Wettbewerbsfähigkeit und seiner unter Umständen bestehenden Verpflichtung zum Angebot von Fortbildung zu leisten:

·         er kennt alle wichtigen Themen, die seine Mitglieder bewegen

·         er hat meist Zugang zu den jeweiligen Experten, mit denen er bereits als Referenten erfolgreich zusammenarbeitet

·         er verfügt über Kanäle, mit deren Hilfe er die Mitglieder effizient über das neue Angebot informieren kann

Auch kann davon ausgegangen werden, dass seine Mitglieder zukünftig, wenn nicht bereits auch schon gegenwärtig, das Erschließen neuer, kostengünstiger und innovativer Fortbildungsmöglichkeiten erwarten. Dies folgt nicht zuletzt auf Grund des zunehmenden wirtschaftlichen Erfolgs- und Erwartungsdrucks auch der Kunden

Methoden im Überblick
A.
Techniken
Die eingesetzten Techniken lassen sich grundsätzlich drei Gruppen zuordnen:

1. Funk/Fernsehen

·         ein Sender, beliebig viele Nutzer;

·         beschränkt auf Audio- und Videosignal;

2. Videokassette/ CD-ROM

·         CD-ROM löst zunehmend die Videokassette ab, da sie über vielseitigere Möglichkeiten verfügt und in den Produktionskosten günstiger ist;

·         innerhalb des Mediums sind „intelligente“ Funktionen möglich, jedoch keine echte Interaktivität;

3. Internet-basierte Angebote

·         hinsichtlich Formaten und Funktionen grundsätzlich unbegrenzte Möglichkeiten.

·         Kostengünstiger in der Produktion und keine teuere Logistik notwendig.

Im Vergleich zum Präsenzunterricht zeigen sich die wichtigsten Stärken und Schwächen der verschiedenen Ansätze:

Aus dieser kurzen Analyse folgt, dass der Einsatz von Internetbasierten Lehrangeboten insbesondere geeignet ist, wenn folgende Aspekte gegeben sind:

·         Hochwertige Inhalte (Kopierschutz ist gewünscht)

·         Komplexe Inhalte, bei denen die breiten Funktionalitäten einen besseren Lernerfolg als Präsenzveranstaltungen ermöglichen, ...

·         …..die jedoch primär im Monolog und nur zur Abrundung im Dialog vermittelt werden

·         Teilnehmer verfügen über beschränkte Zeitbudgets und/ oder begrenzte regionale Mobilität.

B. Arten der Anwendung
Die Arten der Anwendung wollen wir anhand eines Schaubildes erläutern:

Es gibt Inhalte, die man besser oder lieber im „Selbststudium“ aufnimmt, in der Regel durch das Lesen von Texten. Andere Inhalte nimmt man besser auf, indem man sich diese durch einen Experten erläutern lässt („Unterricht“). Diese Form der Informationsvermittlung findet übrigens täglich am Arbeitsplatz statt – wenn man sich zum Beispiel irgendeinen Kniff im neuen Textverarbeitungsprogramm von einem Kollegen erläutern lässt („Unterricht“), anstatt mühsam im Handbuch („Selbststudium“) nachzulesen. Auch alle Seminare fallen in diese Kategorie. Für die Klassifizierung von e-Learning Lösungen ist noch zu unterscheiden zwischen „synchronen“ Lösungen („Lehrer“ und „Schüler“ am gleichen Punkt
auf der Zeitachse) und „asynchronen“ Lösungen („Lehrer“ stellt sein Wissen zeitlich unabhängig zur Verfügung).

Lösungen
Dies vorausgeschickt ergibt sich folgende Klassifizierung von Angeboten:

Die klassischen WBTs/CBTs sind im Grunde genommen Texte, die mit mehr oder weniger großem Aufwand für die Nutzung am Bildschirm aufbereitet wurden. Sie sind insbesondere geeignet, um Informationen zu vermitteln, die der Nutzer andernfalls im „Selbststudium“ durch das Lesen entsprechender Textquellen aufnehmen würde. Für die Vermittlung von Inhalten, die besser mittels Erläuterung eines Experten erfolgt, stand bisher nur das so genannte „Virtuelle Klassenzimmer“ zur Verfügung. Diese kann man sich als eine Art von „erweiterter Telefonkonferenz“ am Computer vorstellen: Teilnehmer und Moderator vereinbaren einen fixen Stundenplan, nach dem Sitzungen stattfinden. Die Teilnehmer nehmen Informationen am Bildschirm (Charts, andere Dokumente, evt. Bild des Moderators) sowie per Kopfhörer für das gesprochene Wort des Moderators auf. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, Fragen an den Moderator zu stellen (wobei zwischen Frage und Antwort aufgrund der langen Signallaufzeit eine Zeitspanne von 5 Sekunden verstreichen kann, wie früher bei transatlantischen Telefonaten). Um eine geordnete „Diskussion“ zu ermöglichen, sollte die Teilnehmerzahl auf 20 beschränkt werden. Virtuelle Klassenzimmer sind daher nur dann eine geeignete Lösung, wenn

·         die Zahl der an den Inhalten interessierten Personen relativ klein ist – bei größerer Anzahl ist der Aufwand für die Wiederholung der Sitzungen zu groß

·         die Teilnehmer sich in einen festen Zeitplan einfügen können und wollen

·         der Curriculum so umfangreich ist, dass sich für die Teilnehmer die Installation des Systems und Anschaffung der Kopfhörer lohnt.

Ganz neu ist die Möglichkeit, Inhalte, die sonst im Rahmen von Seminaren vermittelt werden, in didaktisch sinnvoller Weise online zur Verfügung zu stellen. Technische Grundlage von Online Seminaren ist das so genannte Streaming Verfahren, das es bei begrenzter Bandbreite ermöglicht, umfangreiche (nämlich Audio-/Video-) Dateien ohne Belegung von Festplattenspeicherplatz zu nutzen. Hinter einem guten Online Seminar sollte ein ausgeklügeltes didaktisches Konzept stehen, das sich an folgenden Maßgaben orientiert:

1.      Der Mensch nimmt Informationen besser durch „sehen“, „hören“ und „lesen“ auf, als wenn er diese nur liest. Wie im Präsenzseminar erhält er die Information daher durch den Video- und Audiovortrag eines Experten, unterstützt durch synchron eingeblendete Schaubilder. Die Aufmerksamkeitspanne der meisten Lernenden ist begrenzt. In der Regel interessieren sie sich auch nicht für ein Gesamtthema, sondern für Einzelaspekte, auf die sie sich aus Gründen der Zeitersparnis gerne konzentrieren würden.
Ein gutes Online Seminar sollte daher in „kleine Häppchen“ strukturiert werden, die der Nutzer gezielt auswählen und verfolgen kann („learning in small pieces“).

2.      Man lernt am besten durch Wiederholung der gleichen Inhalte in anderer Form, begleitet durch eigenes Tun und Probieren.
Der Vortrag wird daher unterstützt durch begleitende Dokumente wie ein ausführliches Skript, Literaturverzeichnis und natürlich die oben erwähnten Schaubilder.
Daneben stehen Erfolgskontrollen zum Ausfüllen am Bildschirm zur Verfügung, die automatisch ausgewertet werden und deren Lösung angezeigt und darüber hinaus idealerweise vom Referenten im Vortrag auch noch ausführlich erläutert werden.

3.      Offene Fragen sollten möglichst schnell beantwortet werden, bevor das Interesse nachlässt. Online Seminare können daher mit umfangreichen Funktionalitäten zur Vertiefung der Materie ausgestattet werden: eine FAQ-Datei („frequently asked questions“ mir den dazugehörigen Antworten), die bereits 90 % der üblichen Fragen beantwortet; Chat und Forum zum Austausch mit anderen Teilnehmern oder dem Referenten, und eine e-Mail Funktion, um Spezialfragen detailliert mit dem Referenten zu erörtern.

Vorreiter im Angebot von Online Seminaren ist die DWS Steuerberater-Online GmbH unter dem Dach der Bundessteuerberaterkammer. Ihr Angebot und ihre bisherigen Erfahrungen wollen wir nachstehend skizzieren.

Das Fallbeispiel: DWS Steuerberater-Online-GmbH
Die Ausgangslage bei der Bundessteuerberaterkammer war, dass kaum ein anderes Rechtsgebiet so vielen Änderungen unterworfen ist wie das Steuerrecht. Aktualität und schnelle Verfügbarkeit steuerrechtlicher Informationen sind im Interesse der Mandanten dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor qualifizierter Steuerberatung. Die hohe Änderungsgeschwindigkeit steuerrechtlich relevanter Normen führt dazu, dass der Zeitbedarf für die Fortbildung in der Steuerberatung immer größer wird. Die Diskussionen um die Koalitionsvereinbarung haben das gerade erst wieder gezeigt. Die Bundessteuerberaterkammer hat von daher auf Wunsch der Steuerberaterkammern über das DWS Deutsche wissenschaftliche Steuerinstitut der Steuerberater e.V. im Frühjahr 2001 die DWS Steuerberater-Online GmbH gegründet. Die DWS Steuerberater-Online GmbH hat durch ein Redaktionsteam von ausgewiesenen Steuerexperten in Zusammenarbeit mit der edunity GmbH in München innerhalb nur eines halben Jahres ein Fortbildungsangebot erarbeitet, das den Ansprüchen an ein systematisches e-Learning Konzept gerecht wird. Dazu wurden u.a. die in der Pilotphase gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen konsequent für die Optimierung des Angebots genutzt. Das in dieser Form erstmalige und bisher auch einzigartige Angebot von Online-Seminaren steht den Angehörigen der steuerberatenden Berufe sowie deren Mitarbeiter nunmehr termingerecht seit dem 1. Februar 2002 per Internet rund um die Uhr und letztlich auch weltweit zur Verfügung. Ein halbes Jahr nach dem Start des Seminarangebots spiegelt die bisherige Resonanz in Form von Seminar-Anmeldungen den Stellenwert von fundierter steuerlicher Fortbildung im Internet wieder. Das Seminar-Angebot umfasst beratungsrelevante Fragestellungen zum aktuellen Steuer- und Wirtschaftsrecht sowie zur anwendungsorientierten Betriebswirtschaftslehre.

Außerdem sind speziell für Mitarbeiter entwickelte Grundlagenseminare vorgesehen, die die selbständige Bearbeitung auf einem Gebiet des Steuerrechts und der Bilanzierung unterstützen sollen. Das Seminarangebot wird monatlich um zwei Seminare von mehrstündiger Dauer erweitert, so dass zum Ende diesen Jahres bereits über 20 Seminare produziert sein werden. Fachlich und insbesondere in der Darbietung des Stoffes erfahrene Referenten vermitteln den Seminarinhalt über das Video-Streaming-Verfahren. Die Vorträge werden durch eine parallele Powerpoint-Präsentation multimedial unterstützt. Die vorhandenen Skripten und Charts stehen zum Download bereit. Daneben stehen weiterführende Literaturangaben, Lernkontrollen, FAQs sowie Forum und Chat als interaktive Funktionalitäten zur Verfügung.

Auch hinsichtlich der Organisation wählte die DWS Steuerberater-Online-GmbH eine Vorgehensweise, durch die der Einsatz personeller Ressourcen minimiert werden konnte: Ein Redaktionsteam von Steuerexperten unter dem Vorsitz von Herrn Prof. Dr. Ulrich Sommer erstellt zum einen unter Berücksichtigung spezieller Kundenwünsche im Voraus den Jahresseminarplan und sucht erfahrene und renommierte Referenten für die Durchführung des beabsichtigten Seminars aus, die so dann eine Konzeption für das Seminarthema liefern. Die weitere inhaltliche und technische Realisierung des Angebots wurde komplett einem externen Dienstleister (edunity GmbH, München) übertragen. Vor dem Sendetermin werden die fertig produzierten Seminare noch im Rahmen einer Freigabeprozedur einer Qualitätskontrolle unterzogen. Zum anderen entschied sich die DWS Steuerberater-Online-GmbH dafür, ihre Online Seminare vorrangig als günstiges Kanzlei-Abonnement anzubieten. Vorteil für die DWS Steuerberater-Online-GmbH: der Verwaltungsaufwand wird gegenüber dem Einzelverkauf von Seminaren drastisch reduziert. Vorteil für die Kunden: Sie und alle Mitarbeiter erhalten Zugang zum kompletten Angebot aller schon produzierten Seminare und monatlich der zwei neu hinzukommenden Seminare, mit beliebiger Wiederholmöglichkeit, und dies zu einem Preis, der günstiger ist als manche Stornogebühr eines einzigen Präsenzseminars! Für weitere Informationen zum Angebot der DWS Steuerberater-Online-GmbH steht eine Demoversion unter www.dws-steuerberater-online.de oder www.edunity.de zur Verfügung. Auch kann eine Demo CD-ROM unter info@dws-steuerberater-online.de angefordert werden.

Zusammenfassung
Die Pflege des eigenen Wissensstands aber auch der des Mitarbeiters wird zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor. e-Learning kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten, da es mehr und bessere Schulung mit geringeren Kosten ermöglicht. Neue technische Entwicklungen ermöglichen neuerdings echte Online Seminare, die sich von den bisher üblichen textbasierten e-Learning Angeboten durch eine weit höhere Qualität der Informationsvermittlung und höhere Akzeptanz durch die Nutzer deutlich abheben.

Der Verband wird häufig prädestiniert sein, beim Angebot von e-Learning Lösungen eine Vorreiterrolle einzunehmen. Ein solches Angebot kann auch wirtschaftlich sehr erfolgreich sein, denn die Kosten können sich je nach Preismodell schon ab einer Teilnehmerzahl von 100 amortisieren.

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