Während viele Verbände noch vor der Entscheidung stehen, ihre Kongresse auf digitalem Weg stattfinden zu lassen, haben andere bereits auf die Pandemie-Situation 2020 reagiert. Wie aber wurden Konzepte geplant, bestehende Programme abgeändert und technische Dienstleister gefunden? Die Reaktion der Teilnehmenden sowie die individuellen Herausforderungen sind vielfältig. Der Verbändereport sprach mit zwei Verbänden darüber, wie große Kongresse auch digital eine Erfolgsgeschichte werden.
Verbändereport: Herr Wittig, der Stadtwerkekongress 2020 des VKU hat aufgrund der Pandemie-Situation ausschließlich digital stattgefunden. Viele Verbände stehen noch vor der Frage, wie und ob Kongresse und Mitgliederversammlungen bei gleichbleibender Lage durchgeführt werden können. Wieso haben Sie sich für die rein digitale Variante und nicht etwa für ein hybrides Format entschieden? Jarno Wittig: Wie immer im Leben muss man sich entscheiden. Entweder lenkt man den Fokus auf die Zuschauer am Bildschirm oder auf die Live-Gäste. Halb-schwanger gibt es nicht. Und die Kamera auf ein analog geplantes Format einfach drauf zu halten, wird keinen Zuschauer begeistern und war für uns kein Weg. Letztlich wurde unsere Konsequenz belohnt und es gab beinahe euphorisches Feedback für den digitalen VKU-Stadtwerkekongress. VR: Was haben die Teilnehmenden beim digitalen VKU-Stadtwerkekongress im Büro und Zuhause letztendlich erlebt? Das achtstündige Programm wiederzugeben, würde ausufern. Nur so viel: Wir