Nachhaltigkeitsmanagement bedeutet mehr als bloßes Stromsparen und die richtige Mülltrennung. Immer mehr Verbände haben die Wichtigkeit des Themas erkannt und auch personell in ihre Verbandsstrategie eingebettet. Doch was genau macht eigentlich ein Referent für Nachhaltigkeit? Der Verbändereport sprach mit drei Verantwortlichen aus ganz unterschiedlichen Branchen.
„Nachhaltigkeit ist ein strategisches Querschnittsthema“ Juliane Petrich ist seit drei Jahren beim TÜV-Verband e. V. als Referentin der Geschäftsführung, Politik und Nachhaltigkeit angestellt. Verbändereport: Frau Petrich, was hat in Ihrem Verband den Ausschlag dafür gegeben, eine Stelle als Nachhaltigkeitsreferentin einzurichten?Juliane Petrich: Nachhaltigkeitsthemen haben bei uns Tradition. Die TÜV-Organisationen prüfen Emissionen von Fahrzeugen und Anlagen, schützen Wasser und Boden vor Verunreinigungen, sorgen für einen sicheren Einsatz von Wasserstoff oder überwachen die Einhaltung von ökologischen und sozialen Standards entlang globaler Lieferketten. Klar ist auch, dass Nachhaltigkeit in der Politik eine immer größere Rolle spielt. Für uns als Verband und unsere Mitglieder ist es wichtig, diese Entwicklungen eng zu begleiten. Sei es im Bereich Mobilität, beim Markthochlauf von Wasserstoff, bei nachhaltigen Produkten oder beim umweltfreundlichen Bauen und Wohnen. Und was tun Sie für m
