Verbände stehen thematisch vor verschiedenen Herausforderungen, wenn es um künstliche Intelligenz geht. Zahlreiche, nur zum Teil hilfreiche KI-Tools überschwemmen den Markt, erleichtern vermeintlich den Verbandsalltag und werden langfristig interne Prozesse verändern. Wo stehen Verbände in diesem Umfeld aktuell?
Ist künstliche Intelligenz eines der wichtigsten digitalen Zukunftsthemen? Zumindest stößt es auf ein immer größeres Interesse in Wissenschaft, Wirtschaft und Medien – auch bei Verbänden. Vielleicht hat sich künstliche Intelligenz bei manchen Verbänden sogar schon zu einer Alltagstechnologie entwickelt, insbesondere wenn es z. B. um die Übersetzung von Texten in andere Sprachen, Rechtschreibprüfungen, das Umformulieren von Texten, die Verarbeitung oder auch Generierung von Bildern oder schlichtweg um Inspiration geht. Viele verbreitete Software-Tools nutzen bereits mehr oder weniger leistungsfähige KI-Ressourcen, ohne dass die Anwender das merken müssen. GENERATIVE UND DISKRIMINATIVE KI Doch was genau ist unter künstlicher Intelligenz zu verstehen? Das Fraunhofer Institut definiert künstliche Intelligenz wie folgt: „Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teilgebiet der Informatik. Sie imitiert menschliche kognitive Fähigkeiten, indem sie Informationen aus Eingabedaten erkennt und sortiert.