Die Corona-Fallzahlen steigen flächendeckend, die Angst vor der zweiten Welle und einem neuen Lockdown sitzt fest im Hinterkopf. Fakt ist, dass Verbände in den vergangenen Wochen bereits enorme Aufgaben bewältigen mussten. Aber Entspannung ist nicht in Sicht. Denn um für die kommenden Monate gewappnet zu sein, sollten sie jetzt handeln. Proaktiv agieren statt reagieren lautet die Devise. Die Verbandswelt steht vor Umbrüchen, die von Dauer sein werden.
Für viele Verbände ist der Berg an Herausforderungen hoch. Knappe Finanzen, fehlender Nachwuchs, veraltete Strukturen und schrumpfende Ehrenamtszahlen sind nur einige davon. Durch die Corona-Pandemie wurde in den letzten Monaten aus der Zugspitze allerdings ein Mount Everest. Geschäftsstellen, die den Verband bislang eher verwaltet statt gestaltet haben, wurden in die Neuzeit katapultiert. Doch auch moderne Verbände können den Gipfel nicht ohne große Mühen erklimmen. Klar ist: Covid-19 wird uns noch einige Zeit begleiten. Statt in eine Schockstarre zu fallen, ist es jetzt wichtig, sich als Verband zu orientieren, zu positionieren und zu erneuern. Die größten Herausforderungen lassen sich dabei klar umreißen. Die Revolution am Schreibtisch Das Corona-Virus hat Verbandsgeschäftsstellen im ganzen Land zehn Jahre in die Zukunft geworfen: Abläufe wurden modernisiert, Dateien werden jetzt über Cloud und VPN geteilt und sogar der ehrenamtliche Vorstand schafft plötzlich die Teilnahme an der Videokonfer