Neue Ziele zu definieren – und diese dann auch zu erreichen – ist für Verbände das Gebot der Zukunft. Absolut notwendig, um die Daseinsberechtigung zu hinterlegen und um Gestaltungskraft und Handlungsfähigkeit zu stärken. Es geht also um nichts weniger als darum, die Zukunftsfähigkeit und Existenz eines Verbandes zu sichern. Die Positionierung einer starken Verbandsmarke ist ein wesentlicher Baustein, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Das Erreichen von neuen Zielen ist ganz eng damit verbunden, wie erfolgreich es einem Verband gelingt, seine Ressourcen zu kapitalisieren. Damit meine ich, wie es gelingt, den Mehrwert von Kompetenzen und Leistungen eines Verbandes wirtschaftlich zu vermarkten. In der Regel sind natürlich die Mitglieder und ihre finanziellen Beiträge eine wesentliche Säule der Wirtschaftlichkeit von Verbänden. Aber erst zusätzliche Einkünfte sichern und ermöglichen es, qualitativ zu gestalten und Zukunftsentwicklungen anzustoßen. Bei der Vermarktung ihrer Leistungen verlassen Verbände ihr angestammtes Territorium und begeben sich in den Wettbewerb am freien Markt. In diesem Umfeld kommt es aber entscheidend darauf an, ins Feld zu führen, welche Kompetenzen und Leistungen von Verbänden anders und besser erbracht werden als von den anderen Marktteilnehmern. Erfolgreich in diesem Wettbewerb sind Verbände immer dann, wenn sie vermitteln können, was den „Mehr-Wert“ ihrer Leistungen und Angebote ausmacht. Das Bewus