Aufbau und Pflege von Beziehungen ist ohne Zweifel eine der Kernaufgaben des modernen Verbandsmanagers. Dabei ist es eine weit verbreitete Mär, dass nur extrovertierte Naturtalente auf diesem Gebiet erfolgreich sein könnten. In der Praxis kommt es vielmehr auf die richtigen Ziele, die richtige Einstellung und robuste Prozesse an.
Netzwerke gewinnen an Bedeutung Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Über 400 Millionen Teilnehmer auf über 2,5 Millionen Tagungen und Veranstaltungen im Jahr 2017 allein in Deutschland trafen sich zu den unterschiedlichsten Themen und Anlässen. Und gleichzeitig boomen die digitalen Netzwerke. Facebook hat in Deutschland etwa 30 Millionen Nutzer, XING etwa 13 Millionen und bei LinkedIn sind es rund 7,5 Millionen. Verbandsmanager sind Netzwerk-Manager Angesichts dieses ungebrochenen Bedürfnisses, sich einerseits „live“ auszutauschen, über und durch Veranstaltungen zu kommunizieren oder gemeinsam in Fachgruppen und Projektteams zusammenzuarbeiten, ist es zunehmend schwieriger, den Überblick zu behalten. Intern wie extern gibt es zahlreiche formelle und informelle Netzwerke, die es zu beachten und zu pflegen gilt. Ein Job also nur für talentierte Netzwerker, geborene Kommunikatoren, die stilsicher auf jedem Parkett punkten können? Networking ist erlernbar Die Praxis zeigt: Talent allein reicht