Der Bayerische Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e. V. (BIV) hat sich von der Verbändegemeinschaft zur zentralen Stimme der bayerischen Roh- und Baustoffwirtschaft entwickelt. Dafür wurden v. a. kleinteilige Organisationsstrukturen aufgelöst, die Transparenz im Ehrenamt erhöht und die Beitragsordnung grundlegend reformiert. Auch der Markenauftritt folgt nun einem einheitlichen Konzept nach innen und außen. Ein langwieriger Prozess, der sich jedoch gelohnt und die Wahrnehmung des BIV insgesamt deutlich verbessert hat.
Die Anfänge Der BIV wurde als Bayerischer Industrieverein Steine und Erden e. V. 1945 gegründet und im Februar des Folgejahres als erster Wirtschaftsverband im Land Bayern offiziell genehmigt. Ab 1947 fungiert er mit der Schaffung einer sozialrechtlichen Abteilung zusätzlich als Arbeitgeberverband. Drei Jahre nach seiner Gründung vertrat der Verband über 900 Mitglieder, die 17 Fachabteilungen zugeordnet waren. Themenschwerpunkte ändern sich Bereits in der Gründungsphase wurde die weitgehende Eigenständigkeit der Abteilungen innerhalb des Verbands betont, die die einzelnen Wirtschaftszweige, d. h. Produktgruppen, abbildeten. Als wichtige Produktgruppen galt neben Ziegel, Zement, Gips sowie Sand und Kies etwa die Pflaster- oder Betonsteinindustrie mit ihren noch weitgehend arbeitsintensiven Produktionsweisen und einer Vielzahl an Mitgliedsbetrieben. Fragen der Normung, der Versorgungssicherheit und Arbeitsbedingungen prägten die Verbandsarbeit in den Jahren des Aufbaus, die weitgehend branchenspezi