Moderne Medien und das Internet verändern unsere Kommunikation. Ob privat oder in Unternehmen: Die Grenze zwischen online und offline verschwindet immer mehr. Diese Veränderungen machen auch vor einem Verband nicht halt. Sie beginnen häufig unbeabsichtigt und entwickeln sich aus eigener Kraft weiter. Genau das passierte dem Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches (BDVT e.V.) in diesem Jahr im Vorfeld der turnusmäßigen Wahl des Präsidiums.
Der Praxisfall Als sich im März dieses Jahres mehrere Kandidaten mit unterschiedlichen Ansätzen zur Wahl gestellt haben, war es nicht geplant, die Kommunikation im Verband grundlegend zu modernisieren. Die Mitglieder hatten ein starkes Bedürfnis, sich mit den Kandidaten inhaltlich auseinanderzusetzen. Dies war vor allem in der internen BDVT-Facebook-Gruppe zu spüren. Schon mit dem Einzug in die Social Networks Anfang 2012 hat der Verband beschlossen, die Diskussion auf den Social-Media-Kanälen zuzulassen und damit den offenen Austausch im Kreis der Mitglieder zu fördern. Es gab keine Zensur oder Limitierung. Die Herausforderung bestand darin, möglichst alle Mitglieder in die Diskussion einzubeziehen. Aufrufe zur Beteiligung auf Facebook über den internen E-Mail-Verteiler waren nötig, doch sie stießen nicht überall auf offene Ohren. Erst der Aufruf zu einer verbandsinternen Online-Veranstaltung holte alle Mitglieder mit ins Boot. Die Idee dafür kam ebenfalls von einem Mitglied in der Facebook-Grupp