Der Begriff „Qualitätsmanagement“ ist in der Verbandswelt kein neuer. Viele Verbände beschäftigen sich mit dem Komplex, um die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern, Transparenz zu stärken oder für Krisensituationen besser gewappnet zu sein. Allein die Liste derjenigen Verbände, die sich nach DGVM ZERT – dem verbandsspezifischen QM-System – haben zertifizieren lassen, zeigt, welchen Stellenwert Qualitätssicherung auch im Verbandsleben hat.
Fest steht: Wer schlagkräftig und dabei möglichst ressourcenschonend auftreten möchte, braucht schlanke Strukturen und wetterfeste Prozesse. Auf dem Weg dorthin können Qualitätsmanagement-Systeme, oder kurz QM-Systeme, helfen. Bereits seit 2006 sind zwei besonders für Verbände relevante QM-Systeme im Markt: DGVM ZERT der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement e.V. (DGVM) sowie das TQE-System der Fundraising Akademie Frankfurt. Basis beider Systeme ist die Normenfamilie ISO 9000:2000ff. Darüber hinaus bestehen zwischen beiden Systemen wohl aber deutliche Unterschiede. DGVM ZERT: Von Verbänden für Verbände Die systematischen Kriterien von DGVM ZERT wurden dabei in Abstimmung mit den Zertifizierungspartnern TÜV-Rheinland-Group und DQS entwickelt und 2010 einer Revision unterworfen und in der zweiten Auflage weiter auf die Bedürfnisse der Verbandsarbeit ausgerichtet. Ziel ist, „den Anforderungen der in der DGVM zusammengeschlossenen Berufsverbände nach einem einheitlichen Organisatio