Der Berufs- und Fachverband Heilpädagogik (BHP) e.V. ist die berufsständische und fachliche Vertretung für Heilpädagoginnen und Heilpädagogen in Deutschland. 1985 gegründet, zählt er heute bundesweit etwa 5.000 Mitglieder. Ende 2014 hat der Verband nach einer zweijährigen Einführungsphase die Zertifizierung nach ISO und DGVM ZERT erlangt. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer, Kai Raphael Timpe, über die Motivation und die Erfahrungen.
Verbändereport: Herr Timpe, der Berufs- und Fachverband Heilpädagogik (BHP) ist seit Ende 2014 zertifiziert. Was nehmen Sie ganz persönlich vom Audit mit? Timpe: Zunächst einmal war das Audit für alle Mitarbeitenden der Geschäftsstelle ein aufregender Tag, da es für einen Bürobetrieb nicht alltäglich ist, gegenüber einem externen Prüfer Auskünfte zu erteilen und Prozesse darzustellen. Für mich persönlich war es interessant und sehr erfreulich mit zu verfolgen, wie die Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit, die entsprechenden Schnittstellen und das Managementsystem verinnerlicht haben. Das gibt viel Sicherheit. VR: Warum hat sich der BHP auf den Weg gemacht, sich zertifizieren zu lassen? Doch wohl nicht, damit Sie dicke Aktenordner im Schrank stehen haben, oder? Timpe: Nein, ganz bestimmt nicht wegen der Aktenordner. So viele neue Ordner sind durch die Zertifizierung auch nicht hinzugekommen. Verbunden mit der Einführung des Managementsystems haben wir unsere analoge und digitale Ordnerstru
