Die besten Mitarbeiter rennen einem nicht die Tür ein, sondern müssen durch viel Arbeit gewonnen werden. Ein wichtiger Faktor dabei ist eine starke Arbeitgebermarke. Welche Besonderheiten für Verbände zu beachten sind, verrät Lutz Dietzold, Geschäftsführer des Rates für Formgebung.
Ganz unter uns: Was erzählen Sie eigentlich Ihren Freunden und Bekannten über Ihren Arbeitgeber? Was haben Sie auf Bewertungsportalen und in sozialen Medien geschrieben? Sind Sie zufrieden, begeistert oder genervt? Das Bild eines Unternehmens wird heute nicht allein durch dessen offizielle Darstellung geprägt, sondern insbesondere über digitale Medien, auch durch die Mitarbeiter. Das Gesamtbild eines Unternehmens als Arbeitgeber über alle Kanäle und Medien aktiv zu formen, ist der Kern des Employer Brandings. In vielen deutschen Personalabteilungen ist das Thema Markenstrategie allerdings noch nicht angekommen. Die Studie „Deutscher Markenmonitor 2017“ des Rates für Formgebung und der GMK Markenberatung liefert dazu interessante Einblicke: Zwei Drittel der Unternehmen haben für ihre Arbeitgebermarke keine klare Strategie – nur 32 Prozent der Unternehmen gaben an, ihr Personalmarketing werde „stark“ beziehungsweise „sehr stark“ von der Markenführung beeinflusst, in der Personalentwicklun