Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. (BDZV, bis 2019 Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger) vertritt die Interessen der Zeitungsverlage in Deutschland. Auch er wurde Mitte März vom „Lockdown“ kalt erwischt und hat sowohl den Kongress „beBETA“ als auch die Vergabe des renommierten Theodor-Wolff-Preises auf virtuelle Füße gestellt. Der Verbändereport sprach mit Pressesprecherin Anja Pasquay, die gleichzeitig Geschäftsführerin des Kuratoriums des Theodor-Wolff-Preises ist, über Reaktionen, Herausforderungen und die zukünftige Verbandsarbeit unter Corona.
Verbändereport: Frau Pasquay, Ihr Kongress „beBETA – journalism in progress“ fand Ende Mai erstmals als gestreamte -Videokonferenz statt. Wie war die Resonanz in der Zielgruppe? Anja Pasquay: Nur und ausschließlich positiv. Was uns sehr freut! Seit dem vergangenen Herbst tragen wir einen neuen Verbandsnamen und heißen Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger. Dahinter haben wir jetzt mal einen dicken Punkt gesetzt. VR: Bei „beBETA“ geht es um wichtige Themen im digitalen Journalismus. Wie gut waren Sie im Verband auf die Realisierung eines Digitalkongresses vorbereitet? Durch den reibungslosen Umzug des BDZV ins Mobile Office aufgrund des Corona-„Shutdowns“ im März wussten wir, dass wir digital gut arbeiten können und dass wir auch weiterhin gut zusammenarbeiten können. Trotz der räumlichen Trennung. Obendrein hatten meine für den Kongress verantwortlichen Kollegen im Bereich Märkte und von der ZV-Akademie auch erste Web-Meetings und -Seminare erfolgreich für unsere Mitglied