Warum beeindrucken uns manche Menschen mehr als andere? Und warum steigen sogar laut Studien häufig Aktienkurse, wenn im Unternehmen ein neuer Chef die Führung übernimmt? Was eine charismatische Führungspersönlichkeit ausmacht und was davon erlernbar ist.
Einen überragenden Sieg mit über 67 Prozent Wählerstimmen hat bei den Kommunalwahlen in Bayern SPD-Mann Ulrich Maly in Nürnberg errungen. In den Medien spekuliert man über einen „Maly-Bonus“, der gezündet hat. Die SPD-Anhänger sagen, so fasst BR-Reporterin Ina Schwandner am Wahlabend zusammen, „dass er einfach ein charismatischer Mensch ist, dass er die Nürnberger mitgenommen hat“. Bestimmt nicht angeboren Die Meinung, „Charisma“ sei einem in die Wiege gelegt, kann heute getrost über Bord geschmissen werden. Der Begriff, der aus der Antike stammt. kann zwar mit „Gnadengabe“ übersetzt werden, allerdings handelt es sich nicht um eine einzige angeborene Persönlichkeitseigenschaft. Menschen werden von anderen Menschen als charismatisch empfunden, wenn mehrere Eigenschaften zusammenwirken. Und vieles in der Wirkung auf andere ist erlernbar. Es geht um die Wirkung Es geht also um verschiedene Wirkungsfaktoren. Bis die Forschung den Wert von Soft Skills in die Personalabteilungen hineinget