Die Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk e. V. (ZWH) ist eine wichtige Einrichtung im Bereich der Handwerksorganisationen und -verbände. Als Bildungsdienstleister für das Handwerk zeigt sie seit 1998 beispielhaft, wie ein Bildungsangebot für Verbände und ihre Mitglieder gestaltet werden und Weiterbildung als konstanter, leistungs- und wettbewerbssichernder Faktor in die Handwerksbetriebe und -unternehmen eingespeist werden kann. Dr. Sabina Fleitmann sprach mit Dr. Jens Prager, mit dem seit Oktober 2014 ein Wirtschaftswissenschaftler und Bildungsexperte als Geschäftsführer an die Spitze der ZWH gerückt ist, über die Schwerpunkte und die zukünftige Ausrichtung der Bildungseinrichtung.
Berufliche Qualifizierung im Handwerk mit Engagement zu fördern – das ist seit 1998 die Aufgabe der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk – so steht es in der Selbstdarstellung der ZWH auf ihrer Website. Die ZWH mit Sitz in Düsseldorf ist bundesweit tätig und versteht sich als zentraler Dienstleister für alle handwerklichen Bildungsstätten und Organisationen im Handwerk – sie entwickelt und verbreitet Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzepte, von Lehrgangsunterlagen bis hin zu eigenen Seminaren für Ausbilder, Prüfer und Dozenten, und berücksichtigt dabei auch immer stärker den Bereich der Online-Weiterbildung. Die Träger der ZWH sind die Handwerkskammern, die regionalen Handwerkskammertage und der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin. Mit vier Abteilungen und 35 Mitarbeiterinnen ist die ZWH breit aufgestellt und eine der größeren Organisationen im Bildungsbereich. Ein besonderes Highlight im ZWH-Angebot ist die jährliche Bildungskonferenz, die neben den Bildungsve