Von Verbänden wird zunehmend ein Wirkungsnachweis ihrer Aktivitäten verlangt, traditionelle Leistungsberichte genügen den internen sowie externen Anspruchsgruppen nicht mehr. Doch Wirkungsmessung ist ein komplexes Unterfangen und stellt viele Verbände vor große Herausforderungen. Ein systematischer, in der Praxis getesteter Ansatz über fünf Schritte soll zeigen, wie ein solcher Nachweis in einem Verband sinnvollerweise erbracht werden kann.
Klare Ziele zu formulieren, die gesteckten Ziele zu erreichen und letztlich auch noch schlüssig nachzuweisen, dass die Zielerreichung kausal mit dem eigenen Tun zusammenhängt, sind herausfordernde Aufgaben des Managements eines jeden Verbands. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich der Nachweis nicht über monetäre oder klar quantifizierbare Kenngrößen erbringen lässt. Den Mengenrabatt einer Sammelbestellung oder die Kostenersparnis durch die Zusammenarbeit mit einem neuen Druckpartner zu errechnen, ist kein Problem. Doch wenn es darum geht zu zeigen, was die Weiterbildungsoffensive für die Branche oder die Mitwirkung bei einem Anhörungsverfahren gebracht hat, so wird der Wirkungsnachweis solcher Interventionen kompliziert. Im Zentrum steht nicht die Frage, was genau ein Verband getan, sondern vielmehr, was er mit seinen Tätigkeiten bewirkt hat. Nur so erhält er eine Legitimierung gegenüber internen und externen Anspruchsgruppen wie den Mitgliedern, Ehrenamtlichen, potenziellen Spendern oder dem St