Mehr und mehr Verbände beginnen sich mit dem Thema „E-Learning“ auseinanderzusetzen. Es ist für sie ein zeitgemäßes Angebot für Wissens- und Informationstransfers; sie gewinnen so neue jüngere Mitglieder. Und sie können auf diese Weise mittelständischen Unternehmen einen wichtigen Service zur Verfügung stellen: z. B. eine verbands-eigene Plattform für Mitglieder.
In den nächsten Jahren kommt auf deutsche Unternehmen eine große Herausforderung zu: Mindestens 5 Millionen Mitarbeiter gehen bis 2020 in Rente. Aber nur ein bis zwei Millionen neue werden dem Arbeitsmarkt bis dahin zur Verfügung stehen. Dieses primär demografische Problem erfordert von Unternehmen erhöhte Anstrengungen, auf die sie bisher kaum vorbereitet sind. In einer Zeit, in der sich Unternehmen Bewerber nicht mehr aussuchen können, weil es schlicht keine Auswahl mehr gibt, müssen sie neue konsequenter schulen. Dies umso mehr, als die Qualifikationen dieser neuen Arbeitskräfte dann auch sehr heterogen sein werden. Die Bildungs- und Weiterbildungsangebote müssen dauerhaft, erfolgreich, zeitlich und örtlich flexibel und modern sein. Um überhaupt gute Bewerber zu erhalten, müssen auch kleinere Unternehmen potentiellen Mitarbeitern innovative Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten. Denn viele junge Menschen suchen sich eine Stelle nicht nur nach den klassischen Rahmenbedingungen wie