Ein Gespräch mit Alexander von Reibnitz, dem Hauptgeschäftsführer des Verbands DIE PAPIERINDUSTRIE, über eine geglückte Verbandsfusion und den zuvor durchlaufenen Prozess.
Verbändereport: Herr von Reibnitz, die Papierindustrie hat ihre Verbandslandschaft neu strukturiert. Auf Bundesebene wird die Interessen künftig ein gemeinsamer wirtschafts- und sozialpolitischer Spitzenverband „DIE PAPIERINDUSTRIE“ vertreten. Wie kam es zu diesem Entschluss? Alexander von Reibnitz: Die Verschmelzung des Verbandes Deutscher Papierfabriken mit der Vereinigung der Arbeitgeberverbände der Deutschen Papierindustrie (VAP) war über Jahrzehnte immer mal wieder in der Branche diskutiert worden. Es wurde jedoch nie wirklich die Notwendigkeit zur Umsetzung gesehen. Den aktuellen politischen Herausforderungen kann sich eine Industrie jedoch nur stellen, wenn sie ihre Interessen bündelt und mit einer Stimme spricht. Ein Verband, der beide Themenfelder abdeckt, hat sowohl bei der Politik wie auch bei den Sozialpartnern mehr Gewicht. Dadurch, dass die Mitgliedschaften unserer Verbände nicht ganz deckungsgleich waren, repräsentiert der neue Verband DIE PAPIERINDUSTRIE auch mehr Unternehmen und Be