Ein wertschätzender Umgang mit Vielfalt und das Ermöglichen gleicher Chancen für alle Menschen ist inzwischen für viele Organisationen ethische Verpflichtung wie auch betriebswirtschaftliche Klugheit – und damit ein Thema für Verbände!
Diversity Management, also ein gesteuerter und zielfokussierter Umgang mit der Vielfalt der eigenen Mitarbeitenden wie auch zunehmend der Vielfalt der Kund*innen, ist in den letzten zehn bis 15 Jahren stark in den Fokus von Wirtschaftsorganisationen gerückt. Auch bei Wissenschaftsorganisationen, Behörden und Verwaltungen, sozial-gemeinnützigen Organisationen bis hin zu Teilorganisationen der beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland wuchs das Interesse daran, systematisch(er) und damit kompetenter mit diesem Thema umzugehen. Hinzu kommt eine gestiegene gesamtgesellschaftliche Sensibilität für diskriminierendes und nicht diversitätsbewusstes Verhalten von Individuen wie auch Institutionen und Organisationen, die sich beispielsweise im großen Interesse an Bewegungen wie #MeToo oder #BlackLivesMatter widerspiegelt. Im Zuge dieser Entwicklung müssen sich auch und besonders Verbände mit dieser Thematik beschäftigen - zum einen wegen ihrer Rolle als Dienstleistende wie auch Multiplikatoren für