Unter dem Titel „Digitaler Kompass 2030: Der europäische Weg in die digitale Dekade“ hat die EU-Kommission eine Strategie für den digitalen Wandel Europas bis 2030, verbunden mit konkreten quantitativen Zielen, vorgeschlagen. Gerade während der Coronapandemie ist deutlich geworden, wo Europas Defizite bei der Digitalisierung liegen.
Schon in ihrer Rede zur Lage der Union 2020 hatte Kommissionspräsidentin von der Leyen gefordert, mehr Führungsstärke bei der Digitalisierung und einen gemeinsamen Plan für 2030, mit klaren Zielen und Grundsätzen gefordert. Der Europäische Rat hatte daraufhin die Kommission beauftragt, einen umfassenden digitalen Kompass bis 2030 zu fordern. Eines der vier Kernziele des nun vorliegenden Plans ist, durch die verstärkte Nutzung von künstlicher Intelligenz und Cloud Computing den digitalen Wandel in den Unternehmen voranzubringen. Außerdem ist vor allem für die betriebliche Fachkräftesicherung wichtig, dass Digitalkompetenzen und Fachkräfte in der Informations- und Kommunikationstechnik verstärkt gefördert werden. Weitere Kernfelder sind: der Ausbau digitaler Infrastrukturen sowie die Digitalisierung öffentlicher Dienste. Jedes der vier Kernfelder ist mit quantitativen Vorgaben versehen. Nach den Plänen der EU-Kommission sollen Personen und Unternehmen ihre technologischen Fähigkeiten so a