Sofern wir nicht persönlich tiefgreifend direkt oder indirekt von der Coronapandemie betroffen waren, scheint die Zeit individueller und gesellschaftlicher Einschränkungen nahezu schon wieder in Vergessenheit geraten zu sein. Was jedoch von der Pandemie bleibt, ist ein Digitalisierungsschub insbesondere in der Arbeitswelt. Der Deutsche Hebammenverband (DHV) nutzte den Schub unter anderem zu einer Intensivierung der direkten Mitgliederkommunikation.
Der DHV ist als berufsständische Organisation ein Dachverband von 16 Landesverbänden mit etwa 22.000 Einzelmitgliedern. Der Verband hat damit einen Organisationsgrad von etwa 90 Prozent. Er vertritt die Belange von angestellten und freiberuflichen Hebammen, Lehrerinnen für Hebammenwesen, Wissenschaftlerinnen, Familienhebammen, hebammengeleiteten Einrichtungen sowie werdenden Hebammen. Von seinen Standorten in Karlsruhe und Berlin organisiert der DHV mit etwa 50 Angestellten und dem hauptamtlichen Präsidium unter anderem direkte Services und Dienstleistungen für Mitgliedshebammen, die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Interessenvertretung gegenüber der Politik und weiteren gesundheitspolitischen Akteuren im Bund. Die Mitgliederinformation funktioniert klassisch über verschiedene Webseiten, Social-Media-Kanäle, Newsletter, Rundbriefe, Mailings, Fortbildungen, ein Fachmagazin sowie telefonische Sprechstunden zu Mitglieder-, Versicherungs- und rechtlichen Fragen ebenso wie rund um das Berufsbild der Hebamm