1. Mangelnde Vernetzung Weit verbreitet ist die Illusion, dass alles, was online steht, öffentlich ist. Das ist nur theoretisch der Fall, denn die Zielgruppe schaut nicht jeden Tag auf der Verbandswebsite nach, ob dort etwas Neues zu finden ist. Der Verband muss seine Zielgruppen vielmehr aktiv darüber informieren, dass er etwas publiziert hat – etwa per E-Mail, RSS oder über soziale Netzwerke. Nur wenn er möglichst viele potenzielle Rezipienten für eine Vernetzung gewonnen hat, kann der Verband überhaupt online erfolgreich kommunizieren. Dieser Maßgabe werden viele Verbände kaum gerecht, besonders, wenn es darum geht, Zielgruppen zu erweitern. 2. User Journeys werden nicht bedacht Der Weg der Nutzer auf der Verbandswebsite wird meist nicht vorausgeplant. Beispielsweise erweisen sich viele Artikel als Sackgassen: Ist man unten auf einer Seite angelangt, gibt es keine zusätzlichen Angebote, etwa zum Weiterlesen anderer Geschichten zum gleichen Thema. Fast überall fehlt unter den Texten auch jeglich
Ralf-Thomas Hillebrand
arbeitet als Strategieberater, Coach und Projektmanager in der politischen Online-Kommunikation. Zu seinen Kunden zählen vor allem Wirtschaftsverbände. Hillebrand war sieben Jahre lang Online-Verantwortlicher des größten Verbandes der Pharmalobby. Er baute Kampagnenportale mit bis zu drei Millionen Seitenabrufen im Monat auf. Zuvor hat er mehrere Jahre Softwareentwicklung in Projekten mit dpa und WDR betrieben.
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