Die operative Umsetzung von Digitalisierungsprojekten benötigt nicht nur gute Vorbereitung und eine ausführliche Bestandsaufnahme. Digitalisierung bedeutet auch immer Kosten! Personal wird projektbezogen gebunden, Beratung gibt es nicht gratis und egal, ob Sie eine Lösung entwickeln lassen oder auf bestehende Produkte zurückgreifen, es muss Budget freigegeben werden. Damit dem Prozess nicht auf halbem Weg „die Luft ausgeht“, sollten Sie vorab den Nutzen analysieren und ein klares Zielbild formulieren.
Digitalisierung kostet Digitalisierung ist immer ein Prozess. Einen Prozess zu budgetieren, ist eine Herausforderung. Während die Anschaffung und Ausschreibung eines klassischen Investitionsguts recht übersichtlich zu handhaben ist, müssen bei Digitalisierungsprozessen neben Schätzungen und Stundenkontingenten leider meist auch komplexe Lizenzierungsmodelle im Blick behalten werden. Die Erfahrung zeigt, dass es oft teurer und selten günstiger wird. Die Einsparung und der Nutzengewinn sollten immer größer sein als die Investition. Reine Image- oder Leuchtturmprojekte folgen anderen Anforderungen. Eine Gesamtbetrachtung ist ab einer gewissen Projektgröße unabdingbar. Beim Ziel hoher Mitarbeiterentlastung sollte daher eine Personalumlage im Rahmen einer Vollkostenrechnung berücksichtigt werden. So können auch Zweifler von hohen Investitionen überzeugt werden. Insbesondere, wenn das Projektbudget über Gremien wie einen Wirtschaftsausschuss freigegeben werden muss, sollten die Projektkosten großzügi