Weltweite Vernetzung und moderne Informationstechnologien bringen immer unübersichtlichere Risiken mit sich, die nicht nur private Nutzer, sondern auch Verbände betreffen. Wofür früher ganze Ordner heimlich aus Büros geschmuggelt werden mussten, reicht heutzutage oft ein Mausklick.
Die Sicherheit in Computernetzen ist ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Entwickler und Angreifer. Experten sind sich sicher, dass gängige Firewalls und Virenscanner zunehmend ihren Stellenwert verlieren, weil die Attacken immer schwerer zu erkennen seien. Hackerangriffe werden immer häufiger und gefährlicher. Ging es dabei früher eher darum, Chaos zu verbreiten, werden solche Attacken schon seit Längerem immer ausgefeilter: Gezielt und unbemerkt verschaffen sich Cyberdiebe Zugang auf Server und Rechner von Unternehmen oder Privatleuten, stehlen Unterlagen und räumen Bankkonten ab. Mit speziellen Schadprogrammen wie Trojanischen Pferden, kurz: Trojanern, spähen Cyberkriminelle tagtäglich die Rechner und das Verhalten von Millionen Internetnutzern aus. Was ein Spionage-USB-Stick anrichten kann, zeigt der folgende authentische Fall: Ein Mitglied einer Gastdelegation an einer deutschen Universität bat eine Sekretärin, Unterlagen von einem Stick auszudrucken, die er für eine Besprechung bräuchte. Doch au