Teil 2 der Serie: CRM im Verband oder „Wenn der Verband wüsste, was der Verband tatsächlich weiß“ Wie in meinem Einführungsartikel (CRM ist Wissensmanagement, oder? Im Verbändereport, Ausgabe 6/2016, Seite 42 ff.) ausgeführt, möchte ich mit dieser Artikelserie in die technischen und organisatorischen Zusammenhänge eines Verbands-CRM-Systems einführen. Insbesondere aber auch daruaf hinweisen, was der Verband von einem modernen Verbands-CRM zu erwarten hat und worauf man bei der Einführung eines Verbands-CRM achten sollte.
Starten will ich mit der Adressverwaltung, dem Fundament und Herzstück eines jeden CRM-Systems. Besonderheiten einer Mitgliederverwaltung CRM steht für Customer Relationship Management also dem „Kundenbeziehungsmanagement". Wie der Name sagt, werden in diesem Kunden aber auch beliebige Kontakte wie Lieferanten, Dienstleister, Pressevertreter, Partnerverbände, Politikvertreter u. v. m. verwaltet. Für einen Verband wäre eigentlich passender das ganze MRM für 'Member Relationship Management' zu benennen, da hier nicht Kunden sondern die Mitglieder im Fokus stehen. Da sich CRM als Begriff auch in der Verbandswelt etabliert hat, bleibe ich in der Folge bei diesem Kürzel. Das Hauptaugenmerk gilt aber der Mitgliederverwaltung und den besonderen Anforderungen eines Verbands. Potenzial und Interessent Abhängig vom Verbandstyp, beginnt der Lebenszyklus eines Mitglieds als Potential bzw. Interessent. Damit sind alle Adressen gemeint, die kein Mitglied sind, aber dafür potenziell infrage kommen. Zur Unt