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Vorschlag der EU-Kommission für Lieferketten-Richtlinie In allen globalen Wertschöpfungsketten will die EU-Kommission Unternehmensregeln für die Achtung der Menschenrechte und der Umwelt verankern. Mit einer nun vorgeschlagenen Richtlinie sollen Unternehmen künftig verpflichtet werden, negative Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf die Menschenrechte und die Umwelt zu ermitteln und erforderlichenfalls zu verhindern, abzustellen oder zu vermindern. Im Fokus stehen insbesondere auch Kinderarbeit, die Ausbeutung von Arbeitnehmern, Umweltverschmutzung und der Verlust an biologischer Vielfalt. Der zuständige Justizkommissar Didier Reynders hat weit gesteckte Erwartungen, wenn er feststellt: „Dieser Vorschlag verändert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit entlang ihrer globalen Lieferketten ausüben. Mit diesen Regeln wollen wir uns für die Menschenrechte einsetzen und beim ökologischen Wandel eine Führungsrolle übernehmen. Wir können unsere Lieferketten nicht mehr ignorieren – wi