Hier kommt alles zusammen – gruppendynamische Prozesse, unterschwellige Kompetenzrangeleien, Hierarchiekämpfe, offene und versteckte Konflikte, Face-to-Face-Kommunikation … Besprechungen, Meetings, Sitzungen sind häufig ungeliebt, weil sie oft zu lange dauern, die Teilnehmer von der Arbeit abhalten, Inhalte vielfach zerredet werden und in der Summe (gefühlt) wenig bringen. Richtig durchgeführt aber können Führungskräfte mit ihnen auf mehreren Ebenen punkten.
Aufwand und Nutzen Das erfolgreiche Meeting ist jenes, welches kurz, prägnant und zielorientiert Resultate bringt und bei allen (!) Teilnehmern das gute Gefühl hinterlässt: Die Zeit ist hervorragend genutzt. Bevor überhaupt eines angesetzt wird, sind folgende Fragen zu beantworten: Welchen Stellenwert und welche Aufgaben besitzen die Meetings im Rahmen all meiner kommunikativen Aktivitäten? Lohnt der zeitliche Aufwand überhaupt und wiegt er den erwarteten Nutzen auf (Stunden der Teilnehmer und ihr Stundengehalt)? Sind andere Formen der Kommunikation effektiver? Haben wirklich alle Beteiligten einen Nutzen davon, wer muss demnach zwingend, wer muss nicht eingeladen werden? Ist die Angelegenheit vielleicht besser in einzelnen Gesprächen abzuhandeln? Ist es bei regelmäßigen Besprechungen nötig, dass alle teilnehmen? Sind regelmäßige Besprechungen besser durch antizyklisch anberaumte zu ersetzen? Sollten und können die Abstände zwischen den einzelnen Besprechungen vergrößert werden? Nachdem diese