„Schreib mir ein Gedicht über die Zukunft der Interessenvertretung“ – so oder so ähnlich haben sich viele von uns schon aus Spaß mit ChatGPT beschäftigt und damit herumexperimentiert. Die Ergebnisse sind absolut verblüffend. Von einfachen Texten bis hin zu guten Zusammenfassungen oder HTML-Grundgerüsten ist die Software von OpenAI in der Lage, uns unter die Arme zu greifen. Doch was bedeutet das für die Interessenvertretung und Verbandsarbeit der Zukunft?
Ohne Zweifel: Der europäische Binnenmarkt ist ein Erfolgsmodell, und für die Europäer ist er zur Selbstverständlichkeit geworden. Wer denkt heute noch darüber nach, wann und wie er entstanden ist? In diesem Jahr feiert die EU nun den 30. Jahrestag des Binnenmarktes. Er wurde am 1. Januar 1993 geschaffen und ermöglicht den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Personen und Kapital innerhalb der EU. Mit 440 Millionen Verbrauchern und 24 Millionen Unternehmen ist er der größte Binnenmarkt weltweit. Der europäische Binnenmarkt ist eine der Errungenschaften des Vertrags von Maastricht, der am 7. Februar 1992 unterzeichnet wurde. Mit diesem Vertrag wurde der Grundstein für die Europäische Union in ihrer heutigen Form gelegt. Ursprünglich bildeten 12 EU-Länder den Binnenmarkt: Belgien, Dänemark, Deutschland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Portugal und das Vereinigte Königreich. Heute umfasst der Binnenmarkt 27 Mitgliedstaaten sowie Island, Liecht