Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Zwingen die Arbeitslosenzahlen den Kanzler im Wahljahr doch noch zum Handeln?

(Berlin) - Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) fordern den Bundeskanzler auf, hinsichtlich des Kündigungsschutzes den Lockerungsvorschlägen seines Wirtschaftsministers, Werner Müller, zu folgen. „Auch der restriktive Kündigungsschutz verhindert in Zeiten schwacher Konjunktur nicht, dass Arbeitskräfte aus betrieblichen Gründen freigesetzt werden“, sagt Dominique Döttling, Bundesvorsitzende der WJD.

Während der Kanzler jedoch den Kündigungsschutz betoniere in der Angst, die Arbeitslosenzahlen könnten sich weiter dramatisch erhöhen, verpasse er eine Chance zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, so Döttling. Dabei vergesse Gerhard Schröder, dass eine Lockerung des Kündigungsschutzes gerade auch den Arbeitslosen zugute kommen würde. Durch seine abwehrende Haltung würden jedoch qualifizierte arbeitsuchende Fachkräfte von einem Wettbewerb um anspruchsvolle Jobs ausgeschlossen.

Gewerkschaftliche Besitzstandswahrung sei nach Ansicht der Wirtschaftsjunioren im Wahljahr das falsche Signal. Ist Gerhard Schröder doch nicht der Kanzler der Mitte, sondern entwickelt er sich zum Gewerkschaftskanzler?

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203081516 Telefax: 030/203081522

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