Zwickel hat Esser nicht zu Millionen-Abfindung "verholfen"
(Düsseldorf) - Die IG Metall hat erneut den Vorwurf zurückgewiesen, ihr Vorsitzender Klaus Zwickel habe Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser zu einer Abfindung in Höhe von zehn Millionen britischen Pfund "verholfen". Die Millionen-Abfindung für Esser sei zwischen Vodafone-Chef Chris Gent und Esser selbst ausgehandelt worden. "Klaus Zwickel war an diesem Deal nicht beteiligt", sagte IG Metall-Sprecher Claus Eilrich am Rande der Mannesmann-Hauptversammlung am 22. August 2001 in Düsseldorf. Er reagierte damit auf eine Vorabmeldung des Anlegermagazins "Telebörse".
Nach Angaben des IG Metall-Sprechers hat Zwickel in keiner der Sitzungen des Mannesmann-Aufsichtsratsausschusses für Vorstandsangelegenheiten der Esser-Abfindung zugestimmt. Eilrich wies gleichzeitig die Behauptung der "Telebörse" zurück, Zwickel habe sich auf Druck des Aufsichtsratsvorsitzenden Funk der Stimme enthalten. "Auch das ist frei erfunden", sagte Eilrich.
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