Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

Zwickel: Bündnisbilanz muss deutlich besser werden

(Frankfurt/Main) - Der IG Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel hat die von den Vorsitzenden aller DGB-Gewerkschaften übereinstimmend erarbeiteten Anforderungen an das Bündnis für Arbeit begrüßt. "Unser gemeinsames Ziel sind der Abbau der Arbeitslosigkeit, die Schaffung neuer Arbeitsplätze und mehr Ausbildungsplätze für junge Menschen", erklärte Zwickel am Donnerstag in Frankfurt. In diesen Bereichen sei die Bilanz des Bündnisses bisher unbefriedigend. Insbesondere die Arbeitsmarktentwicklung sei enttäuschend.

"Trotz des konjunkturellen Booms des vergangenen Jahres haben wir immer noch fast vier Millionen registrierte Arbeitslose", sagte Zwickel. Die Initiativen zum Abbau der Arbeitslosigkeit müssten daher in den nächsten Monaten deutlich verstärkt werden. Bis zum Jahresende müsse die Zahl der Arbeitslosen deutlich näher an drei als an 3,5 Millionen liegen. Der Gewerkschaftsvorsitzende forderte die Arbeitgeber auf, insbesondere die Zahl der Überstunden abzubauen und dafür mehr Neueinstellungen vorzunehmen.

Nachdrücklich wies der IG Metall-Vorsitzende alle Versuche zurück, die Gewerkschaften im Bündnis für Arbeit auf einkommenspolitische Ziele festzulegen. "Davon sollte die Politik die Finger lassen", sagte Zwickel. Verabredungen zur Lohn- und Gehaltspolitik werde es mit den Gewerkschaften im Bündnis für Arbeit nicht geben. Zwickel: " Das diskutieren wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen in der IG Metall, aber nicht im Bündnis für Arbeit."

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32 60528 Frankfurt Telefon: 069/66930 Telefax: 069/66932843

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