Zweite Tarifrunde bei der Telekom ohne Angebot zu Ende gegangen
(Berlin) - Die zweite Verhandlungsrunde zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und den Arbeitgebern der Deutschen Telekom ist am 23. Mai ergebnislos vertagt worden. Die Vertreter der Deutschen Telekom AG haben auch diesmal kein Angebot vorgelegt, bestehen aber weiterhin auf einem umfangreichen Personalabbau und machen die Vereinbarung begleitender Maßnahmen hierzu zur Voraussetzung für einen Tarifabschluss. Außerdem verlangen sie eine deutlich längere Laufzeit als die von uns geforderten zwölf Monate, fasste ver.di- Verhandlungsführer Rüdiger Schulze den Verlauf der Gespräche zusammen.
ver.di lehne den geplanten Personalabbau ab: Mit uns wird es keine Verknüpfung von Verhandlungen über die Löhne und Gehälter mit Gesprächen darüber geben, welche Maßnahmen einen möglichen Personalabbau begleiten, sagte Schulze und forderte den Arbeitgeber auf, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Die rund 120 000 Beschäftigten der Telekom haben ein Recht auf spürbare Einkommenserhöhungen, unterstrich Schulze. ver.di stelle sich auf eine harte Tarifauseinandersetzung ein.
Die dritte Verhandlungsrunde findet am 10. Juni in Bonn statt.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V.
Potsdamer Platz 10
10785 Berlin
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