Zweite Runde der Telekom-Tarifverhandlungen / DPVKOM fordert deutliche Nachbesserungen!
(Bonn) - Das heute von der Deutschen Telekom im Rahmen der zweiten Runde der Tarifverhandlungen vorgelegte Entgeltangebot mit einem Gesamtvolumen von drei Prozent ist aus Sicht der Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM) völlig unzureichend. Die DPVKOM hat in der Verhandlungsrunde in Bonn deutliche Nachbesserungen gefordert und für die dritte Tarifrunde am 31. März ein Angebot verlangt, über das sich verhandeln lässt.
Dem Arbeitgeberangebot zufolge sollen die Entgelte der rund 60.000 Beschäftigten der Deutschen Telekom AG, Telekom Deutschland GmbH, Deutschen Telekom Technischer Service GmbH, Deutschen Telekom Kundenservice GmbH und Deutschen Telekom Technik GmbH in zwei Stufen steigen, und zwar um 1,6 Prozent rückwirkend zum 1. Februar 2014 und um weitere 1,4 Prozent zum 1. Februar 2015. Die Laufzeit der neuen Tarifverträge soll 24 Monate betragen.
Diese Offerte würdigt jedoch in keiner Weise die Leistungen der Telekom-Mitarbeiter. Diese haben im vergangenen Jahr durch ihre hervorragende Arbeit dazu beigetragen, dass die Deutsche Telekom das Geschäftsjahr 2013 mit einem Konzernüberschuss von rund 2,8 Milliarden Euro abschließen konnte. Vor diesem Hintergrund sind die Forderungen der DPVKOM nach 5,8 Prozent mehr Entgelt, einer Mindesterhöhung der Monatsentgelte um 150 Euro sowie eine Verlängerung des Ausschlusses betriebsbedingter Beendigungskündigungen und des Ausgründungsschutzes bis Ende 2016 gerechtfertigt. Nach dem Willen der DPVKOM soll außerdem eine 12-monatige Laufzeit der Tarifverträge vereinbart werden.
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